Staatsrätin Gisela Erler hat die Austragungsorte der Heimattage Baden-Württemberg in den Jahren 2023 bis 2026 bekanntgegeben. Freuen können sich die Bürgerinnen und Bürger in Biberach, im Härtsfeld, in Weinheim und in Oberkirch.
Die Heimattage Baden-Württemberg werden 2023 in Biberach, 2024 im Härtsfeld (Zusammenschluss der Stadt Neresheim mit den Gemeinden Nattheim und Dischingen), 2025 in Weinheim und 2026 in Oberkirch stattfinden. „Die Entscheidung, welche Städte die Heimattage ausrichten werden, ist uns in der Jury alles andere als leicht gefallen“, so die Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung Gisela Erler anlässlich der Bekanntgabe der Entscheidung. „Die insgesamt acht Bewerber haben sich uns mit vielen interessanten Veranstaltungsformaten und Ideen zur Gestaltung der Heimattage präsentiert. Doch nun sind die Würfel gefallen – und ich bin mir sicher, dass mit dem Votum des Ausschusses für Heimatpflege für Biberach, Weinheim, Oberkirch und das Härtsfeld vier rundum überzeugende Heimattagekonzepte ausgewählt wurden.“
Nachhaltige Effekte für Tourismus, Wirtschaft und Zusammenleben vor Ort
Karlsruhes Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder, die auch Vorsitzende des Landesausschusses für Heimatpflege ist, in dem die vielfältigen Bereiche der landesweiten Heimatpflege gebündelt sind, sagte: „Die Heimattage sind für unsere Städte und Gemeinden eine großartige Möglichkeit, sich bewusst der Öffentlichkeit zu präsentieren. Für die Einwohnerinnen und Einwohner sind die Heimattage eine Chance, neu zusammen zu finden, Gemeinsames zu fördern und neue Themen in den Mittelpunkt zu stellen. Ich wünsche allen austragenden Städten ein wertvolles Heimattage-Jahr!“
Die Heimattage Baden-Württemberg haben eine lange Tradition: Schon seit 1978 werden sie von einer jährlich wechselnden Gemeinde oder einem Zusammenschluss von Gemeinden ausgerichtet. „Für die Landesregierung sind die Heimattage eine sehr wichtige Veranstaltung: Sie stärken das Wir-Gefühl der Menschen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt vor Ort. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, dass sich die Bürgerinnen und Bürger mit unserem schönen Baden-Württemberg identifizieren und sich hier zuhause fühlen“, so Staatsrätin Erler. „Gleichzeitig gelingt es den austragenden Städten, nachhaltige Effekte für das Zusammenleben vor Ort, den Tourismus und die Wirtschaft zu erzielen.“ Dies habe eine Umfrage bei den Ausrichterstädten der vergangenen Jahre deutlich belegt. Zuletzt hätten jährlich bis zu 300.000 Menschen die Veranstaltungen der Heimattage Baden-Württemberg besucht, so Erler.
Ausrichterstädte spiegeln Vielfalt des Landes wider
Staatsrätin Gisela Erler und Ausschussvorsitzende Sylvia M. Felder waren sich einig, dass mit Biberach, Weinheim, Oberkirch und dem Härtsfeld eine gelungene Mischung an Ausrichterstädten gefunden worden sei. Mit ihren verschiedenen Programmkonzepten und mit ihrem unterschiedlichen Profil würden sie die ganze Vielfalt Baden-Württembergs widerspiegeln.
Die zukünftigen Ausrichtergemeinden werden durch das Staatsministerium, den Landesausschuss Heimatpflege und den regional zuständigen Arbeitskreis Heimatpflege bei der Vorbereitung und Umsetzung der Heimattage Baden-Württemberg fachlich begleitet und unterstützt. Jede Ausrichterstadt erhält einen Landeszuschuss von 200.000 Euro. Neben den Eigenmitteln der Stadt werden auch alljährlich Drittmittel für die Heimattage eingeworben.