Delegationsreise

Gemeinsame Gedenkarbeit für Sant´Anna di Stazzema intensivieren

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Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung (Bild: © dpa)

Die Unterstützung für die Gedenkarbeit in Sant´Anna di Stazzema soll intensiviert werden. Eine entsprechende Absichtserklärung hat Staatsrätin Gisela Erler im Rahmen ihrer Delegationsreise nach Italien unterzeichnet. Schwerpunkt für die Arbeit gegen das Vergessen sind zukünftig Jugendbegegnungen.

„Mit der Delegationsreise nach Rom und Sant´Anna di Stazzema konnte die im letzten Jahr zugesagte Unterstützung für die Gedenkarbeit in Sant´Anna di Stazzema sowohl weiterentwickelt als auch intensiviert werden“, sagte Staatsrätin Gisela Erler zum Abschluss ihrer Delegationreise von Mittwoch (20. Juni 2017) bis Freitag nach Italien. „Schwerpunkt für die Arbeit gegen das Vergessen sind zukünftig Jugendbegegnungen zwischen Jugendlichen aus Baden-Württemberg und Sant´Anna di Stazzema, die über gemeinsame Workcamps durchgeführt werden sollen.“ Das erste Jugend-Workcamp wird bereits im August dieses Jahres stattfinden. Um der Bedeutung der gemeinsamen Arbeit nachhaltig Ausdruck zu verleihen, unterzeichneten Staatsrätin Gisela Erler und der Bürgermeister von Sant´Anna di Stazzema Dr. Maurizio Verona eine Absichtserklärung über die Finanzierung und Intensivierung der Zusammenarbeit.

Ehrenamtliche von Sant’Egidio leisten großartige Flüchtlingsarbeit

Zweiter thematischer Schwerpunkt der Reise war die aktuelle Flüchtlingssituation in Italien vor dem Hintergrund der EU-Flüchtlingspolitik und die damit einhergehenden Integrationsaktivitäten der Zivilgesellschaft. Staatsrätin Erler und die Delegation tauschten sich hierzu unter anderem mit dem italienischen Flüchtlingsrat aus. Bei einem Runden Tisch mit der vielfach für ihre Flüchtlingsarbeit ausgezeichneten Gemeinschaft Sant´Egidio standen Berichte von Flüchtlingen und Migranten im Vordergrund. „Die Ehrenamtlichen von Sant’Egidio leisten großartiges. Die Idee, das Flüchtlinge selber zu Helfern werden, wie dies in Sant’Egidio praktiziert wird, ist vorbildlich“, betonte die Staatsrätin. Ein Gespräch mit dem stellvertretenden Kommandeur des deutschen Kontingentes bei der „European Union Naval Force – Mediterranean Operation Sophia“ und dem Leiter des Verbindungsbüros der Bundespolizei in Rom richtete anschließend den Blick auf den Kampf gegen Menschenhandel und Menschenschmuggel im Mittelmeer.

Staatsrätin Erler wurde auf der Reise begleitet von den Abgeordneten Thomas Hentschel und Dr. Gerhard Arden, Mitgliedern der Anstifter – Initiative Sant´Anna und der Naturfreunde Baden-Württemberg, einem Vertreter der Arbeitsgemeinschaft Dritte Welt sowie der Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber.

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