Kann man die Verletzlichkeit unseres Heimatplaneten aus dem All sehen? Was hat die Erforschung der Antarktis mit der Mondlandung zu tun? Und wie können wir die Luft- und Raumfahrt nachhaltig gestalten? Diese und weitere spannenden Fragen beleuchtet die dritte Folge des Politik-Podcasts SpätzlesPress. Gastgeber Rudi Hoogvliet unterhält sich mit dem aus Baden-Württemberg stammenden – und mittlerweile weltweit bekannten – Astronauten und Vulkanologen Alexander Gerst.
Im Gespräch schildert Gerst eindrücklich und leidenschaftlich, wie sich seine Sicht auf die Erde verändert hat. Vom All aus hat er die fortschreitenden Umweltveränderungen wie austrocknende Seen und schmelzende Gletscher deutlich gesehen. Diese Erlebnisse haben bei ihm die Dringlichkeit des Klimaschutzes ganz oben auf die Agenda gesetzt, so der Astronaut. Doch es geht nicht nur um Umweltveränderungen. Gerst erklärt auch, wie die Raumfahrt inzwischen ein integraler Bestandteil unseres Alltags ist – von Wettervorhersagen bis hin zu globaler Kommunikation. Deutschland und besonders Baden-Württemberg spielen dabei seiner Ansicht nach eine wesentliche Rolle. Die beiden Gesprächspartner tauchen tief in die Welt der Raumfahrt ein. Warum testen Astronautinnen und Astronauten Technologien, die später in Satelliten genutzt werden? Welche einzigartigen Experimente werden im All durchgeführt und wie tragen diese zur Forschung in Bereichen wie Klimawandel, Krebs- und Materialforschung bei?