Grußworte
Christian Specht ist seit August 2023 Oberbürgermeister seiner Heimatstadt Mannheim. Zuvor war er dort 18 Jahre lang Dezernent und Erster Bürgermeister. In dieser Funktion verantwortete er die Ressorts Finanzen, Beteiligungsvermögen, IT, ÖPNV sowie Sicherheit und Ordnung, außerdem war er für das Amt für Feuerwehr und Katastrophenschutz zuständig. Der Volljurist ist Vorsitzender des Finanzausschusses des Deutschen Städtetags. Auf europäischer Ebene engagiert er sich unter anderem als Vizepräsident im Europäischen Forum für urbane Sicherheit (EFUS) und ist stellvertretender Vorsitzender im Deutsch-Europäischen Forum für Urbane Sicherheit (DEFUS).
Prof. Dr. Thomas Puhl ist seit 2018 Rektor der Universität Mannheim. Er studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Bonn und Genf, wurde 1985 in Bonn promoviert und habilitierte sich 1995 bei Paul Kirchhof an der Universität Heidelberg. Seit 1996 ist Thomas Puhl Professor an der Universität Mannheim. Als Inhaber des Lehrstuhls für öffentliches Recht, Finanz- und Steuerrecht, öffentliches Wirtschaftsrecht und Medienrecht lagen seine Forschungsschwerpunkte insbesondere im Verfassungsrecht und Vergaberecht. Seit April 2022 ist Thomas Puhl Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz.
Rednerinnen und Redner
Geboren in Frankfurt (Oder), Abschluss in Geschichte. Gründete für ZEIT ONLINE das Netzmagazin „Zuender“ und das Anti-Rechtsextremismus-Blog „stoerungsmelder.org“. Später entwickelte er das Portal „Netz gegen Nazis“ mit. Nach einem Ausflug in die Politik – er wirkte im Grünen-Wahlkampf 2009 mit – kehrte er 2010 an den Newsdesk zurück. Von 2012 bis 2017 Chef vom Dienst und Redaktionsleiter, danach Leiter des Sonderressorts #D17/#D18 und Politischer Autor. Prägte den Begriff „Baseballschlägerjahre“ für die rechte Gewalt der Nachwendezeit. 2017 erschien sein Roman „Oder Florida“ im Piper-Verlag.
Nach einer Ausbildung an der Handelsschule studierte sie an der Universität Stuttgart Politikwissenschaften und Kunstgeschichte. Es folgten mehrere berufliche Stationen. 1990 übernahm sie die Leitung des Sozialamtes der Großen Kreisstadt Fellbach. 1994 wechselte sie als Leiterin des persönlichen Referats des Oberbürgermeisters der Stadt Fellbach. Im April 2003 wurde Barbara Bosch zur Oberbürgermeisterin der Großen Kreisstadt Reutlingen gewählt und 2011 für weitere acht Jahre im Amt bestätigt. Von 2011 bis 2017 war die parteilose Kommunalpolitikerin zudem Präsidentin des Städtetags Baden-Württemberg. Im September 2018 wurde Barbara Bosch zur ersten ehrenamtlichen Präsidentin des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg gewählt. Für ihr herausragendes Engagement wurde Barbara Bosch 2019 mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2021 wurde sie von Ministerpräsident Winfried Kretschmann zur Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung ins Staatsministerium Baden-Württemberg berufen.
Pauline Brünger ist eine deutsche Klimaaktivistin. Sie ist in Köln geboren und aufgewachsen. Ende 2018 gehörte sie zu den ersten Schüler*innen, die in ihrer Heimatstadt freitags die Schule fürs Klima bestreikten. Zusammen mit Fridays for Future setzt Brünger sich für eine 1,5-Grad-konforme Klimapolitik ein. Sie vertritt die Bewegung in Talkshows und Interviews und ist mittlerweile eine der zentralen Stimmen der deutschen Klimabewegung. Brünger studiert Philosophie, Politik und Wirtschaft an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf.
Dr. Marc Debus ist seit 2012 Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Vergleichende Regierungslehre an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Universität Mannheim. Er hat von 1999 bis 2003 an den Universitäten Marburg und Mannheim Politikwissenschaft, Soziologie, Mittlere und Neuere Geschichte, Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Methoden der empirischen Sozialforschung studiert und 2006 an der Universität Konstanz promoviert. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Analyse von Parteienwettbewerb, Regierungsbildung und legislativer Aktivität sowie in der Untersuchung von politischen Einstellungen und Verhalten von Bürgerinnen und Bürgern in modernen Demokratien.
Anita Engels, geboren 1969 in Leverkusen, ist sozialwissenschaftliche Klimaforscherin. Nach dem Studium und der Promotion im Fach Soziologie an der Universität Bielefeld ging sie als Juniorprofessorin an die Universität Hamburg, wo sie 2009 den Ruf auf die Professur für „Soziologie, insbesondere Globalisierung, Umwelt und Gesellschaft“ annahm. Sie verbrachte längere Forschungsaufenthalte an der Stanford University in Kalifornien und der EHESS in Paris. Sie war maßgeblich am Aufbau des Hamburger Exzellenzclusters „Klima, Klimawandel und Gesellschaft“ (DFG, 2019 bis 2025) beteiligt und führt in diesem Rahmen Untersuchungen zur Rolle von Unternehmen im Klimaschutz durch. Darüber hinaus ist sie Mitglied im Klimabeirat Hamburg und beschäftigt sich dort mit der Verbindung von Klimaschutz und der sozialen Frage.
Ralf Fücks ist geschäftsführender Gesellschafter des Zentrums Liberale Moderne. Davor leitete 21 Jahre lang die Heinrich-Böll-Stiftung und war er Bundesvorsitzender der Grünen und Senator für Umwelt und Stadtentwicklung in Bremen. Eine Passion für Ökologie und Freiheit spiegelt sich auch in Fücks Büchern „Intelligent Wachsen. Die grüne Revolution“ (2013) und „Freiheit verteidigen. Wie wir den Kampf um die offene Gesellschaft gewinnen“ (2017, beide im Hanser-Verlag) wider.
Joachim Gauck wird am 24. Januar 1940 in Rostock geboren. Nach dem Abitur studiert er Theologie. Schon als Jugendlicher tritt Joachim Gauck in Opposition zur Diktatur in der DDR. Er ist 1989 Mitinitiator des kirchlichen und öffentlichen Widerstands gegen die SED-Diktatur.
Im März 1990 zieht er als Abgeordneter von Bündnis 90 in die zum ersten Mal frei gewählte Volkskammer ein. Seit dem 3. Oktober 1990 ist er Sonder- beziehungsweise Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Als 2010 die Bundesversammlung Christian Wulff zum neuen Bundespräsidenten wählt, ist er der Kandidat von SPD und Bündnis 90/Die Grünen. Am 18. März 2012 wählt die Bundesversammlung Joachim Gauck zum elften Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland. Seine Amtszeit endet am 18. März 2017. Im Jahr 2018 hat er die Gastprofessur der Heinrich-Heine-Universität sowie die Mercator Professur der Universität Duisburg-Essen übernommen; 2019 wiederum die Max-Imdahl-Gastprofessur an der Ruhr-Universität Bochum. 2021 war er Inhaber der Johannes Gutenberg-Stiftungsprofessur der Universität in Mainz. Er ist Ehrenbürger von Berlin und seiner Heimatstadt Rostock.
Seit dem 8. Dezember 2021 ist Robert Habeck Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz. Bei der Bundestagswahl 2021 errang er das Direktmandat im Wahlkreis Flensburg-Schleswig und ist seitdem Mitglied des Deutschen Bundestags. Von 2018 bis 2022 war Robert Habeck Vorsitzender der Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Zuvor war er von 2012 bis 2018 stellvertretender Ministerpräsident und Minister in Schleswig-Holstein. Zuletzt leitete Robert Habeck dort das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung.
Dr.-Ing. Stefan Hartung ist seit 1. Januar 2022 Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH sowie Gesellschafter der Robert Bosch Industrietreuhand KG. Zu seinem Verantwortungsbereich gehören unter anderem Unternehmensstrategie, Unternehmenskommunikation und Regierungsbeziehungen. Er verantwortet darüber hinaus den Zentralbereich Forschung und Vorausentwicklung sowie das Chief Digital Office und ist zuständig für die Gesellschaft Bosch Healthcare Solutions GmbH sowie für das Bosch-Geschäft in China und Indien.
PD Dr. Felix Heidenreich studierte Politikwissenschaften, Philosophie sowie mittlere und neuere Geschichte in Heidelberg, Paris und Berlin. Er arbeitet als wissenschaftlicher Koordinator am Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart und lehrt im Fachbereich Politikwissenschaft. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Themen wie Nachhaltigkeit und Demokratie, politische Emotionen, Theorien der Gerechtigkeit, politische Metaphorologie und Kulturpolitik. Zu seinen Publikationen gehört die mit Gary S. Schaal zusammen verfasste „Einführung in die Politischen Theorien der Moderne“ (3. Auflage 2016, vierte Auflage in Vorbereitung), die auch ins Französische und Spanische übersetzt wurde. 2022 erschien seine neuste Monographie „Demokratie als Zumutung – für eine andere Bürgerlichkeit“. Im Mai 2023 erschien seine Habilitationsschrift „Nachhaltigkeit und Demokratie - eine politische Theorie“ im Suhrkamp Verlag.
Bis 2015 Professor für Politikwissenschaft an der Universität Halle-Wittenberg. Anschließend Forschungsdirektor und jetzt Senior Research Fellow am Zentrum für Sozialforschung e.V. (ZSH) an der Universität Halle-Wittenberg. Laufende Forschungsprojekte unter anderem im Forschungszentrum Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) sowie Deutschland-Monitor 2023.
Dr. Fritzi Köhler-Geib ist Chefvolkswirtin der KfW und leitet KfW Research der KfW Bankengruppe. Sie analysiert die für die KfW relevanten Trends in Wirtschaft, Gesellschaft sowie auf den Finanzmärkten und setzt Impulse in der wirtschafts- und finanzpolitischen Diskussion. Inhaltliche Schwerpunkte ihrer Arbeit liegen auf der Analyse von konjunkturellen Entwicklungen und Wachstumstrends in Deutschland. Besonders im Fokus stehen die Lage des Mittelstands, die Rolle von Innovation und Digitalisierung zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit sowie Fragestellungen rund um das Ziel des klimaneutralen Wirtschaftens. Dr. Fritzi Köhler-Geib beschäftigt sich darüber hinaus mit Fragen der wirtschaftspolitischen Verknüpfungen Deutschlands mit Europa und der Welt.
Lisa Kolde arbeitet als Researcherin am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und forscht dort zum Thema Strukturwandel. 2020 gewann sie den BUND-Forschungspreis mit ihrer Arbeit zum Kohleausstieg im Rheinischen Revier. Sie ist Volkswirtin und studierte unter anderem an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung.
Philipp Krohn kümmert sich in der Wirtschafts- und Finanzredaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung um dreierlei: Reportagen (die Seite Menschen und Wirtschaft, Volontärsausbildung), ums Blattmachen (Online und Print) und als Autor um Nachhaltigkeitsthemen. Gelegentliche Ausflüge in andere Ressorts. In Hamburg geboren im Jahr, in dem Punk groß wurde, Abitur in Schleswig-Holstein, Magister (Germanistik) und Diplom (Volkswirtschaft) in Heidelberg nach Aufenthalten in Montpellier und Paris. Dreieinhalb Jahre Radio gelernt beim Deutschlandradio. Zwei Bücher zu Leidenschaftsthemen: Sound of the Cities. Eine popmusikalische Entdeckungsreise (2015, mit Ole Löding) und Ökoliberal. Warum Nachhaltigkeit die Freiheit braucht (2023).
Wolf Lotter, Jahrgang 1962, schreibt seit den 1980er Jahren über die Transformation von der Industrie- zur Wissensgesellschaft. Er war unter anderem Redakteur bei profil (Wien) und Econy (Hamburg) und 1999 Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins brand eins, wo er mehr als zwei Jahrzehnte die Leitessays verfasste. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema verfasst, unter anderem Innovation (1998), Zusammenhänge (2000),Unterschiede 2002 (alle Ed. Koerber, Hamburg), und Strengt Euch an (Ecowin, 2021). Im Jahr 2023 erscheint „Die Gestörten“ zum Thema Wissensarbeit und Transformation in der brand eins Buchreihe bei Rowohlt/Hamburg. Lotter ist Kolumnist bei „Tazfutur2“, „Wirtschaftswoche“ und „profil“ und lebt als Autor und Keynoter in Köngen.“
Stefanie Molthagen-Schnöring ist Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Wissenschaftskommunikation an der HTW Berlin. 2011 wurde sie als Professorin für Wirtschaftskommunikation an die Hochschule berufen, nach Tätigkeiten in Kommunikationsagenturen in Hamburg und Berlin. Ihr Forschungsinteresse erstreckt sich auf Themenfelder an der Schnittstelle von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, 2019 war sie Mitautorin des Buches „Lasst uns reden! Wie Kommunikation in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gelingt.
Armin Nassehi, geboren 1960 in Tübingen, aufgewachsen in München, Landshut, Teheran und Gelsenkirchen, ist seit 1998 Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Seine Hauptarbeitsgebiete sind soziologische Theorie, Kultursoziologie, politische Soziologie, Wissenssoziologie. Er hat zahlreiche Publikationen innerhalb dieser Forschungsgebiete vorgelegt, darunter mehr als 20 Bücher. Seit 2012 ist er Herausgeber der Kulturzeitschrift „Kursbuch“. Letzte Buchpublikationen: Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft (2019, engl. 2023); Unbehagen. Theorie der überforderten Gesellschaft (2021); Das große Nein. Eigendynamik und Tragik gesellschaftlicher Proteste (2020); Gesellschaftliche Grundbegriffe. Ein Glossar der öffentlichen Rede (2023).
Nassehi ist unter anderem Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, stellvertretender Vorsitzender des bayerischen Ethikrates, Mitglied im Hochschulrat der LMU München und der RWTH Aachen. In seiner Freizeit ist er ein leidenschaftlicher Chorsänger (Bass).
Prof. Dr. Isabelle-Christine Panreck ist Professorin für Politikwissenschaft an der Katholischen Hochschule NRW, Köln. Zuvor vertrat sie die Professur für Politikwissenschaft an der Universität Hildesheim und war u.a. Visiting Fellow an der London School of Economics and Political Science (LSE) sowie am SciencesPo Lille. Sie lehrt und forscht zu den Themen Krisen und Innovationen in der Demokratie, Politische Bildung sowie Politische Theorie und Ideengeschichte.
Bernhard Pörksen ist Professor für Medienwissenschaft an der Universität Tübingen. Er erforscht die Macht der öffentlichen Empörung und die Zukunft der Reputation und veröffentlicht – neben wissenschaftlichen Aufsätzen – Essays und Kommentare in vielen Zeitungen. Seine Bücher mit dem Philosophen Heinz von Foerster („Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners“) und dem Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun („Kommunikation als Lebenskunst“) wurden Bestseller. Im Jahre 2008 wurde Bernhard Pörksen zum „Professor des Jahres“ gewählt. 2018 erschien sein Buch: „Die große Gereiztheit. Wege aus der kollektiven Erregung“ (Hanser-Verlag). 2020 publizierte er sein Buch „Die Kunst des Miteinander-Redens. Über den Dialog in Gesellschaft und Politik“ gemeinsam mit dem Kommunikationspsychologen Friedemann Schulz von Thun.
Hedwig Richter ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Demokratie im Anthropozän, Diktaturgeschichte, deutsche, europäische und transatlantische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert und Geschlechterforschung. Zuletzt erschien von ihr Aufbruch in die Moderne. Reform und Massenpolitisierung im Kaiserreich. Berlin: Suhrkamp, 2021; Demokratie. Eine deutsche Affäre. Vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. München: C.H.Beck, 2020.
Axel Salheiser ist seit Februar 2022 wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) und Sprecher des Teilinstituts Jena des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ), das seit 2020 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Zwischen 2012 und 2021 war Axel Salheiser Co-Autor des Thüringen-Monitors – einer jährlichen Studie zu den politischen Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger Thüringen. Er ist Mitglied im KomRex-Zentrum für Rechtsextremismusforschung, Demokratiebildung und gesellschaftliche Integration an der Universität Jena.
Michael Schnepf, geboren am 19. Mai 1961, nach 46 Jahren aktiver Arbeitszeit seit 01. Dezember 2022 in der passiven Phase der Altersteilzeit.
Weitere Informationen folgen.
Maren Urner ist Neurowissenschaftlerin und Professorin für Medienpsychologie an der HMKW Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft in Köln. Sie studierte Kognitions- und Neurowissenschaften und wurde am University College London promoviert. 2016 gründete sie das erste werbefreie Online-Magazin „Perspective Daily“ für Konstruktiven Journalismus und leitete die Redaktion bis März 2019 als Chefredakteurin und war Geschäftsführerin. Ihre beiden Bücher „Schluss mit dem täglichen Weltuntergang“ (Droemer 2019) und "Raus aus der ewigen Dauerkrise" (Droemer 2021) sind SPIEGEL-Bestseller.
Roman Zitzelsberger (Jahrgang 1966) ist seit Dezember 2013 Bezirksleiter der IG Metall Baden-Württemberg, 2015, 2018 und 2022 verhandelte er die Pilotabschlüsse für die Metall- und Elektroindustrie bundesweit. Er ist Mitglied in zahlreichen wirtschafts- und landespolitischen Gremien und nimmt Aufsichtsratsmandate bei Daimler Truck, Mercedes-Benz und ZF wahr. Bei ZF ist Zitzelsberger stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. In 35 Jahren bei der IG Metall hat er an zahlreichen Tarifabschlüssen der Metall- und Elektroindustrie in Deutschland mitgewirkt und sich zudem in St. Gallen zum Master of Management fortgebildet.
Nach Abschluss ihres Politikwissenschaftsstudiums wurde Laura Zöckler 2018 in den Vorstand der Heidelberger Energiegenossenschaft berufen, wo sie die Bereiche Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit verantwortet. Bereits seit 2011 war sie neben ihrem Studium ehrenamtlich in der Genossenschaft engagiert. Hauptberuflich arbeitet sie bei dem genossenschaftlichen Ökostromanbieter Bürgerwerke eG, wo sie sich um einheitliche Außenkommunikation und Projektmanagement kümmert.
Moderatorinnen und Moderatoren
Kommunikation und Dialog sind alles für Dr. Denise Burgert: Hauptberuflich als Pressesprecherin tätig, ist die versierte Moderatorin bei Veranstaltungen, Podiumsdiskussionen oder Interviewformaten vor allem in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Politik im Einsatz. Die promovierte Politikwissenschaftlerin hat zu Regierungskommunikation in Deutschland und Frankreich geforscht und wurde am Institut für Moderation der Hochschule der Medien Stuttgart ausgebildet. Sie lebt in Stuttgart und begeistert sich auch für Musik und Natur.
Korbinian Frenzel ist Moderator und Redaktionsleiter des Debattenformats „Studio 9” im Deutschlandfunk Kultur in Berlin. Er studierte Politikwissenschaft in Berlin, Amsterdam und Aix-en-Provence. Vor seinem Volontariat beim Deutschlandfunk arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Europäischen Parlament in Brüssel.
Anne Guhlich ist seit April 2020 stellvertretende Chefredakteurin der Stuttgarter Zeitung. Seit 2023 ist sie zusätzlich die Leiterin des Digital Desks der Zeitungsgruppe Stuttgart. Sie wurde 1982 in Filderstadt geboren und studierte nach ihrem Abitur Germanistik mit Schwerpunkt Journalistik und Politik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Nach ihrem Volontariat bei den Stuttgarter Nachrichten arbeitete sie als Wirtschaftsredakteurin, bevor sie 2013 in das Investigativteam der Stuttgarter Nachrichten wechselte, wo sie weiterhin schwerpunktmäßig für Wirtschaftsthemen zuständig war. Von 2016 bis 2020 war Anne Guhlich Wirtschaftsressortleiterin in der Gemeinschaftsredaktion von Stuttgarter Zeitung und Stuttgarter Nachrichten und verbrachte 2017 als Burns Fellow zwei Monate beim Wall Street Journal in Washington D.C.
Peter Unfried ist Chefreporter der taz und Chefredakteur von taz FUTURZWEI, Magazin für Zukunft und Politik. Außerdem Kolumnist und Autor. Spezialuntersuchungsgegenstand: Die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen ernsthafte Klimapolitik möglich wird. Unfried lebt in Berlin-Kreuzberg und wuchs in Stimpfach, Baden-Württemberg, auf.
Benno Stieber studierte, Politik, Geschichte und Journalistik in München. Er ist seit 20 Jahren in Baden-Württemberg als Korrespondent und Autor für verschiedene Medien tätig, darunter die Financial Times Deutschland, Brand eins und Cicero. Seit 2015 außerdem landespolitischer Korrespondent der taz. Autor mehrerer Bücher. Er war Gründungsvorstand des Journalistenverbands Freischreiber.