Delegationsreise

Stegmann auf Delegationsreise in Indien

Staatsminister Dr. Florian Stegmann (2. von rechts) beim Besuch im Mercedes-Benz Werk Chakan.
Besuch im Mercedes-Benz Werk Chakan

Staatsminister Florian Stegmann hat mit einer Delegation Indien besucht, um die Kooperation mit dem Partnerbundesstaat Maharashtra zu stärken. Themen waren unter anderem die Zusammenarbeit bei grünen Wasserstofftechnologien sowie die Gewinnung von Fachkräften.

„In einer Welt der globalen Herausforderungen und des geopolitischen Wandels ist es wichtiger denn je, eng zusammenzustehen und zu kooperieren“, sagte Staatsminister und Chef der Staatskanzlei Florian Stegmann anlässlich seiner Reise nach Indien. Von Dienstag, 31. Januar, bis Sonntag, 5. Februar 2023, hat der Staatsminister mit einer deutsch-indischen Delegation die Städte Pune und Mumbai im Bundesstaat Maharashtra besucht. „Mit Maharashtra, unserem Partnerbundesstaat, haben wir vor acht Jahren begonnen, einen starken Dialog aufzubauen. Trotz der Größenunterschiede – Maharashtra hat 114 Millionen Einwohner, Baden-Württemberg 11 Millionen – passen unsere Länder sehr gut zusammen. Beide Regionen sind starke Wirtschaftsstandorte und beheimaten eine ausgeprägte Forschungslandschaft. Hier kooperieren zwei echte ‚Kraftpakete'.“

Kooperation mit Maharashtra stärken

„Ziel der Reise war die Kooperation mit dem Partnerbundesstaat Maharashtra zu stärken und an die erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen Jahre anzuknüpfen. Vor allem in der Zusammenarbeit bei grünen Wasserstofftechnologien und bei der Gewinnung von Fachkräften wollen wir neue Impulse generieren“, berichtete Stegmann. Mit seiner schnell wachsenden Mittelschicht sei Indien auch ein riesiger Markt für die baden-württembergischen Unternehmen. Die indische Regierung treibe die Modernisierung der Wirtschaft ambitioniert voran und fördere selbst Investitionen aus dem Ausland. Dabei spiele auch der Kampf gegen den Klimawandel eine wichtige Rolle, so der Staatsminister.

Neue Impulse für grüne Wasserstofftechnologien

Im Bereich Erneuerbare Energien und vor allem bei der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie bestünden neue, interessante Möglichkeiten für indische und baden-württembergische Unternehmen und Forschungseinrichtungen miteinander zu kooperieren und voneinander zu profitieren, betonte Stegmann bei einem Runden Tisch zum Thema „Grüner Wasserstoff“ in Pune. Deutschland und Indien hatten bereits im Mai vergangenen Jahres eine Wasserstoffkooperation vereinbart. Man wolle gemeinsam die technologischen und wirtschaftlichen Potentiale ermitteln und gemeinsam zum Aufbau einer grünen Wasserstoffwirtschaft beitragen. Auch bei einem Besuch des Mercedes-Benz Werk Chakan, wo das erste Elektrofahrzeug des Unternehmens, der EQS 580, hergestellt wird, stand das Thema Umwelttechnologie, der Ausbau Erneuerbarer Energien und der Umstieg auf Elektromobilität im Zentrum.

Aktivitäten zur Fachkräftegewinnung intensivieren

Im Dezember 2022 wurde das Deutsch-Indische Mobilitäts- und Migrationsabkommen unterzeichnet, welches es leichter und schneller ermöglichen soll, in den beiden Ländern eine Ausbildung zu machen, zu studieren, zu forschen oder zu arbeiten. Vor diesem Hintergrund konnten bei einem Workshop im Rahmen der Reise auch die Kooperation und Aktivitäten im Bereich der Fachkräftegewinnung intensiviert werden. „Viele junge Menschen aus Indien studieren in Baden-Württemberg. Viele Universitäten im Land bieten englische Curricula an. Immer mehr Menschen aus Indien kommen nach Baden-Württemberg, um zu arbeiten“, so Stegmann.

In Pune nahm Staatsminister Stegmann an einem Erfahrungsaustausch mit baden-württembergischen Unternehmen in Indien teil. Thematisiert wurden unter anderem Wachstumschancen und Geschäftsaussichten der Unternehmen sowie Herausforderungen und Chancen im indischen Markt für Unternehmen aus Baden-Württemberg. Zudem eröffnete Florian Stegmann das Weinfestival „STUTTGART MEETS MUMBAI“. Das traditionelle Weinfest findet seit 19 Jahren einmal pro Jahr in Mumbai (Partnerstadt von Stuttgart seit 1968) statt und dient als Plattform, um den interkulturellen Austausch zu fördern und Repräsentanten aus beiden Städten und Ländern zu vernetzen.

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Abbildung der Webseite des digitalen deutsch-französischen Bürgerportals FRED.info mit dem Logo.
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