Zum Auftakt seiner Delegationsreise nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem besucht. Yad Vashem mahne zum Kampf gegen Antisemitismus, betonte Kretschmann.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sich beim Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem von der Wirkung des Mahnmals tief beeindruckt gezeigt. „Dass wir der Ermordeten gedenken, ist der letzte Dienst, den wir ihnen erweisen können. Dass wir uns Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt entgegenstellen, ist ihr bleibendes Vermächtnis an uns“, schrieb er am Montag in Jerusalem in das Gästebuch. Er legte überdies einen Kranz nieder.
Yad Vashem war 1953 als Weltzentrum der Dokumentation des Holocaust, seiner Erforschung und Lehre sowie seines Gedenkens gegründet worden.
Kretschmann ist seit Sonntag mit einer rund 80-köpfigen Delegation nach Israel unterwegs. Dabei geht es vor allem um die dortige Kultur von Unternehmensgründungen. Israel ist für seine Start-up-Szene bekannt.
An der fünftägigen Reise nehmen auch Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut sowie Wirtschaftsvertreter teil. Am Donnerstag kehrt die Delegation zurück nach Deutschland. Als Bundesratspräsident war Kretschmann 2013 bereits in Israel sowie in den Palästinensischen Gebieten.
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Pressemitteilung: Kretschmann besucht Israel und die Palästinensischen Gebiete
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dpa/lsw