Ministerpräsident Winfried Kretschmann wünscht Ihnen und Ihren Angehörigen besinnliche Tage und ein gesundes und friedvolles Jahr 2017.
Die Weihnachtskarte des Ministerpräsidenten zeigt in diesem Jahr die Stuppacher Madonna. Vor genau 500 Jahren hat der Maler Matthias Grünwald die Mariendarstellung fertig gestellt. Seit 1812 befindet sich das Bild im Mergentheimer Teilort Stuppach.
„Wir sehen die Madonna und Kind mitten unter uns, in vertrauter Landschaft und unserer Heimat. Das heißt doch: Gott wird ein Mensch wie wir; daraus speist sich die Würde des Menschen, die allen gilt. Es heißt aber auch: Dieses Wunder geschieht in aller Öffentlichkeit; jeder darf offen seinen Glauben leben. Ja, das Bild zeigt Heimat: Denn wo wir uns alle mit Respekt begegnen und in Freiheit leben dürfen, da ist Heimat – unsere Heimat!
Am Ende des Jahres schaue ich dankbar auf die vielen Begegnungen zurück, auch mit Ihnen. Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich besinnliche Tage und ein gesundes und friedvolles Jahr 2017.
Ihr
Winfried Kretschmann”
Stuppacher Madonna | Matthias Grünewald, 1514–1516 | Mischtechnik auf Nadelholz | 186 × 150 cm, Bad Mergentheim-Stuppach, Pfarrkirche Mariä Krönung
Neben dem Isenheimer Altar zählt die Stuppacher Madonna zu den Hauptwerken von Matthias Grünewald, wurde ihm allerdings erst 1908 zuerkannt. Das Gemälde gilt als eines der wichtigsten Werke der Rennaisance und ist in diesem Jahr 500 Jahre alt geworden. Ursprünglich stammt das Werk aus der Stiftskirche Aschaffenburg und kam im 16. Jahrhundert als Geschenk an den Deutschen Orden nach Bad Mergentheim.
1812 ging die Mariendarstellung schließlich in das hohenlohisch-fränkische Dorf Stuppach, einen Teilort von Mergentheim.
Quelle:
/red