Innere Sicherheit

„Tat erschüttert uns zutiefst“

In Mannheim ist ein Auto in Menschen gefahren. Dabei wurden zwei Personen tödlich und mehrere Personen schwer verletzt. Ministerpräsident Winfried Kretschmann besuchte mit Innenminister Thomas Strobl den Ort des Geschehens.

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von links nach rechts: Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Innenminister Thomas Strobl, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht
von links nach rechts: Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Innenminister Thomas Strobl, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und der Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht

Am Mannheimer Paradeplatz ist am 3. März 2025 ein Auto in Menschen gefahren. Dabei wurden zwei Personen tödlich und mehrere Personen schwer verletzt. Nach vorläufigen Informationen handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 40-jährigen Deutschen aus Rheinland-Pfalz. Die Ermittler gehen derzeit nicht von einem politischen Hintergrund aus.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann besuchte den Ort des Geschehens noch am Abend und drückte gegenüber den Opfern und ihren Angehörigen sein Mitgefühl aus.

Ich fühle mit den Angehörigen derjenigen, die umgekommen sind. Ich wünsche den Verletzten eine gute Besserung.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann

„Ich fühle mit den Angehörigen derjenigen, die umgekommen sind. Ich wünsche den Verletzten eine gute Besserung. Meine Anteilnahme gilt besonders auch der Bürgerschaft von Mannheim, die schon wieder solch ein schreckliches Ereignis verkraften muss. Sie kann darauf vertrauen, dass wir alles tun, was wir tun können“, sagte Kretschmann. Der Ministerpräsident dankte der Polizei und den Rettungskräften vor Ort.

Polizei arbeitet mit Hochdruck an Aufklärung

Der stellvertretende Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl sagte am frühren Abend angesichts des Vorfalls in Mannheim:

„In der Mannheimer Innenstadt ist ein Auto in Menschen gefahren. Dabei wurden nach derzeitigem Stand zwei Personen tödlich und mehrere Personen schwer verletzt.

Die Polizei hat sofort die Fahndung eingeleitet und einen Tatverdächtigen ermittelt und festgenommen. Die Polizei arbeitet mit Hochdruck daran, das Geschehen, die Hintergründe der Tat und die Motivation des Täters aufzuklären. Nach vorläufigen Informationen handelt es um einen 40-jährigen Deutschen aus Rheinland-Pfalz. Hinweise auf weitere Tatverdächtige liegen derzeit nicht vor. Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass die Tat im Zusammenhang mit einer Faschingsveranstaltung steht. Ich möchte nochmals betonen: Die Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang und werden mit Hochdruck geführt.

Meine Gedanken sind bei den Menschen, die in irgendeiner Weise Opfer dieses furchtbaren Geschehens wurden. Und sie sind bei den Polizistinnen und Polizisten und beim Rettungsdienst, den Notärzten, und allen anderen, die mit all ihrer Kraft helfen.

Ich habe mich unmittelbar von Landespolizeidirektor Norbert Schneider über die Lage informieren lassen und werde ständig auf dem Laufenden gehalten. Das Polizeipräsidium Mannheim bekommt alle notwendige Unterstützung, um die Sicherheit in der Stadt zu gewährleisten. Derzeit werden weitere Polizeikräfte hinzugezogen. Zudem habe ich den Ministerpräsidenten informiert und stehe mit dem Mannheimer Oberbürgermeister Christian Specht in Kontakt. Darüber hinaus haben wir den Opferbeauftragten der Landesregierung informiert.“

Unterstützung und Hilfestellung für Opfer und Betroffene

Angesichts der schrecklichen Tat auf dem Paradeplatz in Mannheim hat der Opferbeauftragte der Landesregierung Alexander Schwarz seine tiefe Erschütterung und Anteilnahme geäußert: „Unsere Gedanken sind bei den Hinterbliebenen der Getöteten und allen anderen Opfern sowie ihren Angehörigen, denen ich zu ihrem Verlust und dem erlittenen Leid mein aufrichtiges Beileid und tiefes Mitgefühl ausspreche. Als Opferbeauftragter stehe ich den Betroffenen mit meinem Team als Ansprechpartner zur Verfügung. Es ist uns ein Anliegen, für die Menschen, die Furchtbares erleben mussten, da zu sein und sie in dieser schweren Situation nicht alleine zu lassen. Wir möchten uns der Themen, die Sie bewegen, annehmen, Sie bestmöglich unterstützen und Ihnen Hilfestellung geben.“

Für alle Betroffenen – ob Hinterbliebene, Verletzte oder Zeugen – steht eine Beratungshotline zur Verfügung. Unter 0800 000 7556 erhalten sie professionelle Unterstützung und Beratung.

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