Zum traditionellen „Närrischen Staatsempfang der Landesregierung“ hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann wieder Vertreterinnen und Vertreter der schwäbischen und alemannischen Narrenzünfte in das Neue Schloss in Stuttgart eingeladen.
Um eine Minute nach zwölf Uhr haben am Mittwoch die Narren das Neue Schloss in Stuttgart gestürmt und Ministerpräsident Winfried Kretschmann symbolisch aus dem Amt gedrängt. „Winfried komme sofort heraus, sonst erstürmen wir sofort Dein Haus“, rief Roland Wehrle, Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte, vor rund 200 Narren. Der Närrische Staatsempfang ist kurz vor dem „Schmotzigen Dunschtig“, der einer der Höhepunkte der Fastnacht ist und an dem die Zünfte in vielen Gemeinden die Rathäuser stürmen.
„Für mich die schönste Zeit im Jahr, denn Fasnet find ich wunderbar“
Kretschmann, der seinen Anzug gegen ein grünes Gewand und eine Narrenkappe eingetauscht hatte, entgegnete, Fasnet sei die schönste Zeit im Jahr, er finde sie wunderbar. Mit dem Sturm aufs Schloss wird traditionell die „Fasnet“ als fünfte Jahreszeit ausgerufen. Angeführt wurde der Zug der Zünfte von der Musikkapelle Latschari-Musik der Narrenzunft Rheinfelden.
Die von den Narren übergebene Spende geht in diesem Jahr an die Stiftung Singen mit Kindern. Sie wurde symbolisch von Gerlinde Kretschmann überreicht, die die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen hat.
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dpa/lsw, /red