Heidelberger Schlossgespräche

Quo Vadis Bauwende – sind wir schon auf einem neuen Weg der Moderne?

v.l.n.r.: Annabelle von Reutern, Architektin, Amber Sayah, Journalistin, Jórrun Ragnarsdottir, Architektin und Volker Staab, Architekt
v.l.n.r.: Annabelle von Reutern, Architektin, Amber Sayah, Journalistin, Jórrun Ragnarsdottir, Architektin und Volker Staab, Architekt
Bernd Müller, Architekt und ehem. Leiter des Amts für Vermögen und Bau Mannheim/Heidelberg und Initiator der Heidelberger Schlossgespräche
Bernd Müller, Architekt und ehem. Leiter des Amts für Vermögen und Bau Mannheim/Heidelberg und Initiator der Heidelberger Schlossgespräche
Annabelle von Reutern, Architektin
Annabelle von Reutern, Architektin
Jórrun Ragnarsdottir, Architektin
Jórrun Ragnarsdottir, Architektin
Dienststellenleiter Stephan Ertner
Dienststellenleiter Stephan Ertner
Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen
Dr. Gisela Splett, Staatssekretärin im Ministerium für Finanzen
Dietrich Bangert, Architekt
Dietrich Bangert, Architekt
Volker Staab, Architekt
Volker Staab, Architekt
Amber Sayah, Journalistin
Amber Sayah, Journalistin
Gäste der Veranstaltung, die sich unterhalten
Gäste der Veranstaltung
Foyer der Landesvertretung während der Veranstaltung
Foyer der Landesvertretung während der Veranstaltung
v.l.n.r.: xx, Volker Staab, Annabelle von Reutern, Jórrun Ragnarsdottir, Dietrich Bangert, Amber Sayah, xx, Stephan Ertner
v.l.n.r.: Dr. Gisela Splett, Volker Staab, Annabelle von Reutern, Jórrun Ragnarsdottir, Dietrich Bangert, Amber Sayah, Bernd Müller, Stephan Ertner

Seit 2011 sind die Heidelberger Schlossgespräche ein fester Treffpunkt für Architekten, Planerinnen und Fachleute, um über die aktuellen Herausforderungen und Visionen des Bauens zu diskutieren. Initiiert von Bernd Müller, Architekt und ehemaliger Leitender Baudirektor, lädt die Veranstaltungsreihe regelmäßig bedeutende Protagonisten der Architektur- und Stadtentwicklungsszene ein, um wichtige Impulse für die gebaute Umwelt zu setzen.

Am 11. September 2025 war die Landesvertretung Gastgeber der Gespräche. Und das nicht ohne Grund: Wir feiern 25 Jahre in Berlin, und unser Gebäude ist ein kleines Architekturjuwel.

Aus diesem wunderbaren Anlass sprach Dietrich Bangert, Architekt der Landesvertretung, zum Bau und seiner Entstehungsgeschichte. Er erinnerte daran, dass man in Stuttgart froh war, jemanden mit Landesbezug für dieses wichtige Bauvorhaben ausgewählt zu haben. Für die Vertretung gab es kein Vorbild, es galt, ein flexibles und charaktervolles Gebäude zu entwerfen. So entstand ein dreischiffiges Gebäude mit Bezug zu den Regierungsgebäuden wie dem Bundeskanzleramt.

Im Anschluss diskutierten die weiteren Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer über die „Zukunft des Bauens“. Volker Staab, Architekt, kritisierte die zunehmende Überregulierung im Bauwesen, wie beispielsweise den Schallschutz. Das verteuere Bauvorhaben unnötig. Er mahnt zu einem radikalen Umdenken und einer Reduktion der Ansprüche auf allen Ebenen, um kostengünstiger und effektiver bauen zu können.

Jórrun Ragnarsdottir, Architektin, plädiert für mehr Visionen und künstlerische Freiheit, da heutige Ausschreibungen zu strikt und wenig inspirierend seien. Wettbewerbe sollten nicht nur konkrete Fragestellungen erfüllen, sondern Raum für neue, radikale Antworten bieten – wie etwa die Rückkehr zur Natur in die Städte oder die Entsiegelung von Flächen. 

Die Architektin Annabelle von Reutern, setzte in einem ihrer Beiträge auf die Reaktivierung und Nachnutzung alter Gebäude als Schlüssel zur Bauwende. Gerade in vielen Innenstädten stehen zahlreiche Gebäude leer, deren Potenziale besser genutzt werden sollten. Architektur trägt soziale Verantwortung und müsse den Menschen dienen und nicht nur ästhetischen oder wirtschaftlichen Interessen folgen.

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