Onlineausstellung

Kids´ Guernica: Kinder malen Friedensbilder

„Nein dem Krieg!“, Berlin 2010 / Indikativ für Berlin steht einerseits die abgebrochene Wand, anderseits eine Natur die sich als imaginären und freundlichen Platz für Tiere, Pflanzen und Kindern anbietet. Im Hintergrund sind Kinder zu sehen, die sich an den Hände halten. Der Kontrast von Wänden und Krieg wird verwendet, um die Menschen fern zu halten - vorausgesetzt, sie sterben nicht unter dem Gewehrfeuer vor ihrem Haus. Eine Bildgeschichte zum Thema Krieg, die in einer nuancenreichen Weise erzählt wird.
„Nein dem Krieg!“, Berlin 2010 / Indikativ für Berlin steht einerseits die abgebrochene Wand, anderseits eine Natur die sich als imaginären und freundlichen Platz für Tiere, Pflanzen und Kindern anbietet. Im Hintergrund sind Kinder zu sehen, die sich an den Hände halten. Der Kontrast von Wänden und Krieg wird verwendet, um die Menschen fern zu halten - vorausgesetzt, sie sterben nicht unter dem Gewehrfeuer vor ihrem Haus. Eine Bildgeschichte zum Thema Krieg, die in einer nuancenreichen Weise erzählt wird.
Das Chios Bild, 2006  / Als Poiein kai Prattein ('schöpferisch und praktisch sein“) eine erste Ausstellung in Griechenland 2006, genauer gesagt in Kastelli auf Kreta organisierte, brachte ein Lehrer von einer Schule auf Chios dieses Bild mit, das von Zwei- und Dreijährigen gemalt wurde. Die kindlichen Zeichnungen und Symbole sind überall zu sehen. Auch das griechische Wort für Frieden: Ireni!
Das Chios Bild, 2006 / Als Poiein kai Prattein ('schöpferisch und praktisch sein“) eine erste Ausstellung in Griechenland 2006, genauer gesagt in Kastelli auf Kreta organisierte, brachte ein Lehrer von einer Schule auf Chios dieses Bild mit, das von Zwei- und Dreijährigen gemalt wurde. Die kindlichen Zeichnungen und Symbole sind überall zu sehen. Auch das griechische Wort für Frieden: Ireni!
„Der Krieg ist vorbei“, Athen 2005  / Nachdem bekannt wurde, dass Kids' Guernica in Japan sein zehnjähriges Bestehen mit einer Ausstellung in Ubud, Bali feiern würde, entschieden sich Hatto Fischer und Thomas Economacos einen eigenen Beitrag zu leisten. Im August wurden Kinder aus Athen eingeladen daran teilzunehmen. Darunter waren zwei und dreijährige Kinder die nur am Rande entlang malten, während die Siebenjährigen erstmals ihre Schuhe auszogen und zur wilden Musik auf der großen Leinwand tanzten.
„Der Krieg ist vorbei“, Athen 2005 / Nachdem bekannt wurde, dass Kids' Guernica in Japan sein zehnjähriges Bestehen mit einer Ausstellung in Ubud, Bali feiern würde, entschieden sich Hatto Fischer und Thomas Economacos einen eigenen Beitrag zu leisten. Im August wurden Kinder aus Athen eingeladen daran teilzunehmen. Darunter waren zwei und dreijährige Kinder die nur am Rande entlang malten, während die Siebenjährigen erstmals ihre Schuhe auszogen und zur wilden Musik auf der großen Leinwand tanzten.
„Farben des Optimismus“, Belfast 2008-2009 / Nachdem Bernard Conlon aus Belfast die Kids' Guernica Ausstellung in Athens mitbekommen hatte, entschloss er sich ebenfalls eine solche Initiative bei sich Zuhause zu starten. Nachdem er den Kunstlehrer Cathal Cauldwell dazu bewegen konnte, die Koordination zu übernehmen, machte sich eine Gruppe von katholischen Mädchen ans Malen des Bildes. Eine Gestik des Entgegenkommens ist dass die Englische Fahne mit ins Bild aufgenommen wurde. Bernard Conlon verbindet seitdem das Bild mit seinen Bemühungen mittels Kultur und sachlicher Information den Bezugspunkt zum Frieden zu vertiefen.
„Farben des Optimismus“, Belfast 2008-2009 / Nachdem Bernard Conlon aus Belfast die Kids' Guernica Ausstellung in Athens mitbekommen hatte, entschloss er sich ebenfalls eine solche Initiative bei sich Zuhause zu starten. Nachdem er den Kunstlehrer Cathal Cauldwell dazu bewegen konnte, die Koordination zu übernehmen, machte sich eine Gruppe von katholischen Mädchen ans Malen des Bildes. Eine Gestik des Entgegenkommens ist dass die Englische Fahne mit ins Bild aufgenommen wurde. Bernard Conlon verbindet seitdem das Bild mit seinen Bemühungen mittels Kultur und sachlicher Information den Bezugspunkt zum Frieden zu vertiefen.
Helene-Lange-Schule Mannheim 2012 / Nachdem die Lehrerin Christa Kleinbub Kids' Guernica in Tübingen kennenlernte, wollte sie das Projekt ebenfalls an ihrer Schule in Mannheim umsetzen. Hier ein Ausschnitt ihres Berichtes: … die jungen „Künstler“ der Helene-Lange-Schule haben in einem spannenden Prozess Schritt für Schritt ihr gemeinsames Friedensbild in 2012 geschaffen. Seit Mai arbeiteten 18 Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichsten Klassen und Schularten an diesem Projekt, sie blieben nachmittags nach dem Unterricht und kamen sogar samstags, um ihr Werk zu vollenden. Am 20. Juni 2012 wurde in einer fröhlichen „Vernissage“ das Kunstwerk im Innenhof der Helene-Lange-Schule enthüllt.
Helene-Lange-Schule Mannheim 2012 / Nachdem die Lehrerin Christa Kleinbub Kids' Guernica in Tübingen kennenlernte, wollte sie das Projekt ebenfalls an ihrer Schule in Mannheim umsetzen. Hier ein Ausschnitt ihres Berichtes: … die jungen „Künstler“ der Helene-Lange-Schule haben in einem spannenden Prozess Schritt für Schritt ihr gemeinsames Friedensbild in 2012 geschaffen. Seit Mai arbeiteten 18 Schülerinnen und Schüler aus den unterschiedlichsten Klassen und Schularten an diesem Projekt, sie blieben nachmittags nach dem Unterricht und kamen sogar samstags, um ihr Werk zu vollenden. Am 20. Juni 2012 wurde in einer fröhlichen „Vernissage“ das Kunstwerk im Innenhof der Helene-Lange-Schule enthüllt.
„Mein Weg nach Berlin“, Berlin 2016 / Im ehemaligen Hotel „Präsident“ betreut Albatros e.V. seit November 2015 Flüchtlingsfamilien, die bei uns einen sicheren Platz zum Leben gefunden haben. Von Januar bis August 2016 arbeitete unsere Galerie hier mit traumatisierten Flüchtlingskindern. Durch die Zusammenarbeit von Anja Strelitz (Filmemacherin und Designerin) und der Künstlerin  Dominga  aus Chile, begleitet und unterstützt von der Künstlerin Lisa Stybor. entstand hier u. a. das Bild „Mein Weg nach Berlin“. Da die Flüchtlingskinder jeglichen inneren Halt auf der Flucht verloren hatten, konnten sie kaum ruhig sitzen bleiben, immer wieder standen sie auf und liefen umher. Mit viel Geduld konnten die Kinder dazu gebracht werden, sich doch aufs Erzählen ihrer Geschichte zu konzentrieren. Die Geschichte beginnt auf der linken Seite: Sie sitzen noch im Hof Zuhause, Hühner laufen herum, es gibt warmes Essen und sie fühlen sich geschützt. Plötzlich wird das durch das Auftauchen der ISIS dieses Sicherheitsgefühl nicht nur gravierend in Frage gestellt, sondern wie im Bild dargestellt, geschehen Hinrichtungen als Indiz deren grauenvollen Vorgehens. Die Kinder treten dann die Reise übers Mittelmeer an. Viele ertrinken weil die Boote nicht seetüchtig sind oder die Schwimmwesten keine Schwimmwesten sind. Einmal in Europa und noch genauer in Berlin angekommen, versuchen sie sich zu integrieren. Am Ende gehen die Kinder zur Schule und schauen alle aus den Fenstern.
„Mein Weg nach Berlin“, Berlin 2016 / Im ehemaligen Hotel „Präsident“ betreut Albatros e.V. seit November 2015 Flüchtlingsfamilien, die bei uns einen sicheren Platz zum Leben gefunden haben. Von Januar bis August 2016 arbeitete unsere Galerie hier mit traumatisierten Flüchtlingskindern. Durch die Zusammenarbeit von Anja Strelitz (Filmemacherin und Designerin) und der Künstlerin Dominga aus Chile, begleitet und unterstützt von der Künstlerin Lisa Stybor. entstand hier u. a. das Bild „Mein Weg nach Berlin“. Da die Flüchtlingskinder jeglichen inneren Halt auf der Flucht verloren hatten, konnten sie kaum ruhig sitzen bleiben, immer wieder standen sie auf und liefen umher. Mit viel Geduld konnten die Kinder dazu gebracht werden, sich doch aufs Erzählen ihrer Geschichte zu konzentrieren. Die Geschichte beginnt auf der linken Seite: Sie sitzen noch im Hof Zuhause, Hühner laufen herum, es gibt warmes Essen und sie fühlen sich geschützt. Plötzlich wird das durch das Auftauchen der ISIS dieses Sicherheitsgefühl nicht nur gravierend in Frage gestellt, sondern wie im Bild dargestellt, geschehen Hinrichtungen als Indiz deren grauenvollen Vorgehens. Die Kinder treten dann die Reise übers Mittelmeer an. Viele ertrinken weil die Boote nicht seetüchtig sind oder die Schwimmwesten keine Schwimmwesten sind. Einmal in Europa und noch genauer in Berlin angekommen, versuchen sie sich zu integrieren. Am Ende gehen die Kinder zur Schule und schauen alle aus den Fenstern.
Sao Paulo, Brasilien 2015 / Die Künstlerin Sonia Guggisberg, die mit dem ersten Preis für Fotografie in Brasilien ausgezeichnet wurde und für ihre Installationen bekannt geworden ist, tat sich zusammen mit der Direktorin Adriana Rocha von der Organisation ONG die täglich nach 270 Kindern schaut. Nach einem Aufenthalt in Griechenland wurde sie durch Hatto Fischer mit der Idee hinter Kids' Guernica – Guernica Youth vertraut gemacht und sie entschloss sich etwas in Sao Paulo zu versuchen.
Sao Paulo, Brasilien 2015 / Die Künstlerin Sonia Guggisberg, die mit dem ersten Preis für Fotografie in Brasilien ausgezeichnet wurde und für ihre Installationen bekannt geworden ist, tat sich zusammen mit der Direktorin Adriana Rocha von der Organisation ONG die täglich nach 270 Kindern schaut. Nach einem Aufenthalt in Griechenland wurde sie durch Hatto Fischer mit der Idee hinter Kids' Guernica – Guernica Youth vertraut gemacht und sie entschloss sich etwas in Sao Paulo zu versuchen.
„Baut die Mauer ab“, Haidari bei Athen, 2017 / Am 19. Februar 2017 fand eine offizielle Feier in der Gemeinde Haidari bei Athen statt, um das Bild, das von griechischen und Flüchtlingskindern gemalt wurde, in Anwesenheit des Präsidenten der Republik Griechenlands, Procopis Pavlopoulos, vorzustellen. Haidari hat das größte Flüchtlingslager in Griechenland mit 3500 Flüchtlingen die in Container-Wohnungen untergebracht sind. Die Idee ist sämtliche Gemeinden die entlang dem ehemaligen 'heiligen Weg', der einst das Athen der Antike mit Eleusis verband, einzubinden. Ziel ist eine Ausstellung von „Kids' Guernica – Guernica Youth Bildern“ in Eleusis zu organisieren, wenn diese Kulturhauptstadt Europas in 2021 sein wird.
„Baut die Mauer ab“, Haidari bei Athen, 2017 / Am 19. Februar 2017 fand eine offizielle Feier in der Gemeinde Haidari bei Athen statt, um das Bild, das von griechischen und Flüchtlingskindern gemalt wurde, in Anwesenheit des Präsidenten der Republik Griechenlands, Procopis Pavlopoulos, vorzustellen. Haidari hat das größte Flüchtlingslager in Griechenland mit 3500 Flüchtlingen die in Container-Wohnungen untergebracht sind. Die Idee ist sämtliche Gemeinden die entlang dem ehemaligen 'heiligen Weg', der einst das Athen der Antike mit Eleusis verband, einzubinden. Ziel ist eine Ausstellung von „Kids' Guernica – Guernica Youth Bildern“ in Eleusis zu organisieren, wenn diese Kulturhauptstadt Europas in 2021 sein wird.
„Um sich zu erinnern, muss man auch vergessen können“, Tripoli, Lebanon, 2014 / Am 23. August 2014 war der 1. Jahrestag der Bombardierung der 2 Moscheen (Takwa und Salam) in Tripolis, die als "größte und tödlichste" Bombardierung in Tripolis seit dem Ende des Libanon Bürgerkrieg gilt. 50 Menschen wurden getötet und mehr als 1000 wurden bei dieser Bombardierung verletzt. Dieses schmerzhafte Gedächtnis motivierte eine Vereinigung namens Cross Arts Cultural Association, ein Malereignis zu schaffen. Es sollte als ein erster Schritt zur Einführung des neuen Kids' Guernica Jugendprojektes in Tripolis betrachtet werden.
„Um sich zu erinnern, muss man auch vergessen können“, Tripoli, Lebanon, 2014 / Am 23. August 2014 war der 1. Jahrestag der Bombardierung der 2 Moscheen (Takwa und Salam) in Tripolis, die als "größte und tödlichste" Bombardierung in Tripolis seit dem Ende des Libanon Bürgerkrieg gilt. 50 Menschen wurden getötet und mehr als 1000 wurden bei dieser Bombardierung verletzt. Dieses schmerzhafte Gedächtnis motivierte eine Vereinigung namens Cross Arts Cultural Association, ein Malereignis zu schaffen. Es sollte als ein erster Schritt zur Einführung des neuen Kids' Guernica Jugendprojektes in Tripolis betrachtet werden.

Die Idee hinter „Kids' Guernica – Guernica Youth“ ist es, eine Möglichkeit für Kinder zu schaffen, auf einer Leinwand in der Größe 7,8 m x 3,5 m, wie sie Picasso für sein Bild Guernica nutzte, Aussagen zu „Krieg und Frieden“ zu machen. Das Projekt wurde 1995 von ART JAPAN zum 50jährigen Gedenken an das Ende des 2. Weltkrieges ins Leben gerufen. Auf Initiative der Internationalen Kinderkunstgalerie „Wir sind eins“ in Berlin und der griechischen NGO Poiein kai Prattein zeigt die Landesvertretung ausgewählte Bilder von Kindern aus Baden-Württemberg, aus Berlin und aus aller Welt anlässlich des 80. Jahrestags der Bombardierung Guernicas auf ihrer Internet-Bildergalerie.

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