Annette Pehnt - Preisträgerin des Kulturpreises Baden-Württemberg 2017 - liest aus ihrem neuen Buch „Lexikon der Liebe“ sowie aus dem dritten „Bärbeiß“-Band und stellt sich den Fragen von Martin Bruch, Leiter des Literaturhauses Freiburg.
„Die Liebe ist allgegenwärtig. Und doch erkennt sie nicht jeder, denn manchmal macht sie sich unsichtbar und wird ganz still, manchmal erlischt sie von heute auf morgen, oder sie nimmt von allen unbemerkt eine neue Gestalt an. Wie die Liebe zwischen Eltern und ihren Kindern. Oder die Zuneigung zu geliebten Gegenständen....“ Annette Pehnt widmet sich in ihrem neuen Buch der Liebe in all ihren Formen, schreibt von Glück und Schmerz, Ungewissheit, Lust, Auf- und Hingabe, Verzweiflung und Ritual.
Für ihre herausragenden Leistungen in der Literatur erhielt die Schriftstellerin Annette Pehnt den Kulturpreis Baden-Württemberg 2017 in der Sparte Literatur. Die im Jahr 2002 gegründete Stiftung Kulturpreis Baden-Württemberg der Volksbanken Raiffeisenbanken und der Baden-Württemberg Stiftung vergibt den Kulturpreis alle zwei Jahre im thematischen Wechsel. Ausgezeichnet werden herausragende Leistungen in den Bereichen Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Film/Neue Medien, Literatur und Musik. Der Preis ist mit insgesamt 25.000 € dotiert und teilt sich in einen Haupt- und einen Förderpreis. Preisträger des Kulturpreises Baden-Württemberg müssen einen erkennbaren Bezug zum Land Baden-Württemberg aufweisen und zeichnen sich durch ihre Kreativität, Einzigartigkeit und ihr Wirken im Land bzw. ihre Bedeutung für das Land aus.
Begrüßung: Andreas Schulze, Dienststellenleiter der Landesvertretung Baden-Württemberg
Autorinnengespräch: Annette Pehnt im Gespräch mit Martin Bruch, Leiter des Literaturhauses Freiburg
Zwischen den Gesprächsblöcken liest Frau Pehnt aus ihrem neuesten Buch „Lexikon der Liebe“
Annette Pehnt wurde 1967 in Köln geboren, studierte und arbeitete in Irland, Schottland, Australien und den USA. Heute lebt sie als Dozentin und freie Autorin mit ihrer Familie in Freiburg im Breisgau. Die Autorin wurde für ihre Romane und Erzählungen bereits vielfach ausgezeichnet. Für ihren ersten Roman „Ich muß los“ erhielt sie den Mara-Cassens-Preis, 2002 in Klagenfurt den Preis der Jury für einen Auszug aus dem Roman „Insel 34“, es folgten der Thaddäus-Troll-Preis und der Italo Svevo-Preis. Für ihren Roman „Chronik der Nähe“ erhielt sie den Solothurner Literaturpreis sowie den Hermann Hesse Preis. Annette Pehnts Roman „Mobbing“ wurde verfilmt und im Fernsehen ausgestrahlt. Darüber hinaus schrieb sie mehrere Kinderbücher, u.a. „Der Bärbeiß“. Zuletzt veröffentlichete sie den Roman „Briefe an Charley“ sowie die Prosabände „Lexikon der Angst“ und „Lexikon der Liebe“.
Foto © Peter von Felbert