Medienkompetenz

Ministerin Krebs startet Online-Beteiligung zu weiteren Perspektiven der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg

„Wir wollen die Initiative Kindermedienland nach Ablauf der Pilotphase Ende 2012 fortführen. Dabei möchten wir im Dialog mit den Akteuren der Medienbildung und -erziehung im Land diskutieren, welche Angebote der Initiative verstetigt werden sollen. Dazu haben wir einen ‚Digitalen Briefkasten’ unter www.kindermedienland-bw.de eingerichtet. Mit einem Klick können uns insbesondere Lehrkräfte, Medienpädagogen, aber auch interessierte Eltern und Schüler ein digitales Feedback übermitteln, wie sie die bisherigen Angebote bewerten und was wir in Zukunft noch besser machen können“, erklärte die Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs am Freitag nach der Freischaltung des ‚Digitalen Briefkastens‘ in Stuttgart.

Den Auftakt zu einer breiten Diskussion über die Perspektiven der Initiative Kindermedienland bildete eine  Podiumsdiskussion zu den weiteren Perspektiven des Kindermedienlandes mit über 100 Fachleuten aus dem Bereich der Schulen, Hochschulen und der außerschulischen Jugendarbeit im Oktober dieses Jahres. Die wichtigsten Thesen aus der Podiumsdiskussion mit der dazu gehörigen Video-Aufzeichnung können unter www.kindermedienland-bw.de online weiter diskutiert werden.

„Wir laden die Bürgerinnen und Bürger, die bei der Medienerziehung der Kinder und Jugendlichen privat wie beruflich Unterstützung benötigen und damit auch künftig von den Angeboten der Initiative profitieren können, dazu ein, uns ihre Meinung zu den Überlegungen aus der Podiumsdiskussion an den ‚Digitalen Briefkasten’ zu übermitteln. Über die Bewertung der Thesen hinaus freuen wir uns auch über weitere Anregungen und Ideen zu den bisher angestoßenen Maßnahmen der Initiative und ggfls. erforderlichen Optimierungen“, sagte die Ministerin.

Geplant sei, die Anregungen und Stellungnahmen aus der Online-Beteiligung im Rahmen einer Veranstaltung der Öffentlichkeit im Frühjahr 2012 vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. „Die Rückmeldung der Eltern, Schüler, Lehrkräfte und Pädagogen, die wir mit unseren Informationsveranstaltungen, Workshops und anderen Unterstützungsangeboten auch in Zukunft erreichen möchten, ist uns wichtig. Nur so können wir unser Konzept zur Fortführung der Initiative ab 2013 noch besser und passgenauer an den konkreten Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger ausrichten“, betonte Silke Krebs.

Der „Digitale Briefkasten“ der Initiative Kindermedienland Baden-Württemberg kann bis 31. Januar 2012 genutzt werden.


Weiterführende Informationen

Die Thesen aus der Podiumsdiskussion im Oktober 2011 im Überblick:

These 1: „Medienpädagogische Fachkräfte“ und „Alltagscoaches“ sollen sich bei der Vermittlung von Medienkompetenz ergänzen.

These 2: Medienbildung und -erziehung müssen bereits im Kindergarten oder Grundschule ansetzen.

These 3: Die zielgerichtete Vermittlung von Medienkompetenz erfordert verbindliche Bildungsstandards an Kindergärten, Schulen und Hochschulen.

These 4: Schulen als zentrale Bildungsorte sollten den Zugang zu neuen Medien eröffnen.

These 5: Außerschulische Jugendarbeit soll Kindern und Jugendlichen ergänzende Zugangsmöglichkeiten beim Erwerb von Medienkompetenz bieten.

These 6: Kindermedienland-bw.de soll als zentraler Anlaufpunkt für die Akteure und Einrichtungen in der Medienbildung etabliert werden.

Die Initiative Kindermedienland wurde im Februar 2010 gestartet. Sie läuft derzeit in einer Pilotphase bis Ende 2012 und soll danach verstetigt werden. Die Initiative wird vom Staatsministerium, der Landesanstalt für Kommunikation, dem Landesmedienzentrum, der Medien- und Filmgesellschaft und dem SWR getragen. Weitere Informationen finden Sie unter www.kindermedienland-bw.de

Quelle:

Staatsministerium Baden-Württemberg

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