Auszeichnung

Bundesverdienstkreuz für Heinrich Glunz und Wolfgang Kaiser

„Ehrenamtlich engagierte Menschen sind das Salz in der Suppe jedes Gemeinwesens. Ohne Bürgerinnen und Bürger, die bereit sind Ideen, Zeit und Arbeitskraft für ihre Mitmenschen einzusetzen, könnte unser Gemeinwesen gar nicht funktionieren“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann am Freitag anlässlich der Überreichung des Bundesverdienstkreuzes an Heinrich Glunz und Wolfgang Kaiser in Bad Dürrheim. „Heinrich Glunz und Wolfgang Kaiser bringen sich mit vielen Ideen und großem Elan konstruktiv in der Kommunalpolitik Bad Dürrheims ein. Beide haben ihre Positionen und Ziele, doch beide sind bereit, Lösungen zu finden und Kompromisse einzugehen“, lobte Kretschmann.

Bundesverdienstkreuz für Heinrich Glunz

„Was in der Musik die Harmonie, das ist in der Politik die Bereitschaft zum Kompromiss. Heinrich Glunz ist ein gutes Beispiel dafür, wie sich ein Musiker im Konzert der kommunalpolitischen Themen sicher und souverän bewegt“, sagte der Ministerpräsident. Bereits seit 36 Jahren sei Heinrich Glunz eine Größe in Bad Dürrheims Kommunalpolitik. Zunächst als Ortschaftsrat, dann als Gemeinderat, als Fraktionssprecher der CDU-Fraktion im Gemeinderat, als Stadtverbandsvorsitzender und seit nunmehr 22 Jahren als ehrenamtlicher stellvertretender Bürgermeister. „Durch seine engagierte Mitarbeit, seine Vorschläge, sein Fachwissen und seine Überzeugungskraft hat Heinrich Glunz Spuren hinterlassen“, so Kretschmann. Als Mitglied der Gesellschafterversammlung und als langjähriges Aufsichtsratsmitglied der Kur- und Bäder GmbH habe er mit Weitsicht und profunden Kenntnissen dazu beigetragen, Bad Dürrheim als Heilbad positiv weiterzuentwickeln. Mit seinem unermüdlichen Einsatz sei Heinrich Glunz einer der Motoren bei der Bewerbung und Durchführung der Landesgartenschau 1994 in Bad Dürrheim gewesen. Auch unter den Blasmusikerinnen und Blasmusikern in weiten Teilen des Schwarzwald-Baar-Kreises sei der Name Heinrich Glunz eine Institution. Als Vorsitzender des Musikverein Öfingen und als Präsident des Blasmusikverbandes Schwarzwald-Baar sei ihm die Jugendförderung ein besonderes Anliegen gewesen. Dass es seit 2007 ein Seniorenblasorchester gebe, sei ebenfalls seiner besonderen Initiative zu verdanken. „Das herausragende und vorbildliche Engagement von Heinrich Glunz in der Kommune und im ganzen Landkreis verdient Respekt und Anerkennung“, betonte Ministerpräsident Kretschmann.

Bundesverdienstkreuz für Wolfgang Kaiser

„Das lange kommunalpolitische Engagement von Wolfgang Kaiser beweist, dass er andere Menschen überzeugen kann. Er hat vielen Menschen die Vorstellungen, Anliegen und Ziele der breit gefächerten Umwelt- und Naturschutzbewegung Bad Dürrheims nahe gebracht. Dabei hat er nicht nur ein neues Umweltbewusstsein gefordert, sondern es auch vorgelebt – das ist das Entscheidende“, sagte Kretschmann. Als Gemeinderat und Fraktionssprecher der „Liste für Bürgerbeteiligung und Umweltschutz“ und als Ortschaftsrat von Biesingen habe er sich für Klima- und Umweltschutz, aber auch für neue Leitbilder kommunaler Entwicklung und vor allem der Herausbildung einer neuen politischen Kultur eingesetzt. Für die Vereine und das Dorffest habe Wolfgang Kaiser immer ein offenes Ohr gehabt. Als Pädagoge lag ihm die Einrichtung einer qualifizierten Kleinkindbetreuung am Herzen. Genauso wichtig seien ihm aber auch der Aufbau der Stadtjugendpflege und die Gründung des Seniorenrates gewesen. Mit seinem ehrenamtlichen Engagement als Vorstandsmitglied der Heinrich-Böll-Stiftung in Baden-Württemberg und für die Grünen im Land habe er Einsatz und Tatkraft gezeigt. Trotz seines breiten Parteiengagements habe er aber stets kritische Distanz gegenüber Parteibeschlüssen bewahrt. „Das führte auch immer mal wieder zu Reibereien in der eigenen Partei, aber das gehört zur Demokratie“, so Kretschmann. „Mit seinem langjährigen, breitgefächerten und uneigennützigen Engagement hat Wolfgang Kaiser Maßstäbe gesetzt“, betonte der Ministerpräsident.

Quelle:

Staatsministerium Baden-Württemberg

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