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Neujahrsempfang der Landesregierung

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Neujahrsempfang der Landesregierung im Neuen Schloss

Der Neujahrsempfang der Landesregierung stand in diesem Jahr unter dem Leitspruch „Verschieden glauben – miteinander leben.“ Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter aus den Kirchen und Religionsgemeinschaften im Land. Diese würden ein wichtiges Wertefundament bilden, auf das der Staat aufbauen könne, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

„Der Staat lebt von den geistlichen, moralischen und sozialen Qualitäten und Quellen seiner Bürgerinnen und Bürger, die an etwas glauben, die Werte und Ideale haben und sich für ihre Überzeugungen einsetzen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim Neujahrsempfang der Landesregierung im Neuen Schloss in Stuttgart. Der Neujahrsempfang stand in diesem Jahr unter dem Leitspruch „Verschieden glauben – miteinander leben. Kirchen und Religionsgemeinschaften in Baden-Württemberg“.

Eingeladen waren Vertreterinnen und Vertreter aus den Kirchen und Religionsgemeinschaften im Land. „Kirchen und Religionsgemeinschaften sind wichtig für das kulturelle Gedächtnis der Gesellschaft, damit wir unsere heutige Kultur verstehen können und um ihre impliziten religiösen Signaturen wissen. Sie erinnern uns daran, dass es in unserem Leben noch etwas Größeres gibt“, so Kretschmann.

„Da die Unterschiedlichkeit der Menschen die Grundlage jeder menschlichen Gesellschaft und ihre wichtigste Ressource ist, gehört auch die Toleranz gegenüber dem Religiösen wesentlich zu unserer kulturellen Prägung. Ohne eine respektvolle Haltung gegenüber anderen kann eine plurale Gesellschaft wie unsere nicht existieren“, so der Ministerpräsident.

Kirchen und Religionsgemeinschaften bilden wichtiges Wertefundament

„Diese fruchtbare menschliche Vielfalt und Verschiedenheit prägt auch unser Zusammenleben im Land“, führte Kretschmann aus. Kirchen und Religionsgemeinschaften seien Teil dieser Pluralität und gestalteten diese wesentlich mit. „Katholische und evangelische Christen bilden zwar die große Mehrheit. Doch Juden, Muslime, orthodoxe und freikirchliche Christen, Buddhisten und Anhänger anderer Religionsgemeinschaften gehören genauso zu Baden-Württemberg“, erklärte Kretschmann. Innerhalb der Kirchen und der Religionsgemeinschaften entfalte sich ein vielfältiges Leben in zahllosen Gruppen, Vereinen und Initiativen, Gemeinden und Dekanaten. „Die Gesellschaft braucht Menschen, die sich aus ihrem Glauben heraus für Andere, für die Gesellschaft und für unsere Welt engagieren“, so Kretschmann.

Da der Staat sich einer Bewertung der Religionen enthalte, müsse jede Religion ihren Wahrheitsanspruch selbst begründen und den Menschen plausibel machen. „Solches Streben nach Wahrheit hat aber nichts mit Fanatismus zu tun“, so Kretschmann. „Deshalb müssen wir als Staat und als ganze Gesellschaft mit Entschiedenheit gegen diejenigen vorgehen, die die Religion für ihre Zwecke missbrauchen und im Namen der Religion Hass, Gewalt und Terror praktizieren“, so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.

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