Wie sieht die Zukunft des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und seine gesellschaftliche Akzeptanz aus? Diese Frage diskutierten führende Persönlichkeiten aus der Medienwelt am 29. Februar 2024 in der Landesvertretung. Den passenden Aufschlag für die Diskussionsrunde lieferte die Zeit-Journalistin Yasmine M’Barek mit ihrem Impulsreferat, auf dessen Grundlage im Anschluss kontrovers diskutiert wurde. Sie forderte die Vertreterinnen und Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf, das Privileg der Beitragsfinanzierung zu nutzen, um nicht kurzfristige Ziele zu verfolgen, sondern langfristig zu denken. Die Diskussionsteilnehmenden waren sich einig, dass eine Reform der Öffentlich-Rechtlichen unerlässlich ist. Julia Jäkel stellte als Vorsitzende des Zukunftsrats die zentralen Ergebnisse des Berichts vor.
Unterschiedliche Positionen gab es zur Reformfähigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, doch alle waren sich einig über die Bedeutung der Medien für die Demokratie. Staatssekretär Rudi Hoogvliet sieht die Diskussion um die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als Brennglas für die gesamtpolitische Debatte und würdigte den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Erfolgsgeschichte.