Umwelt

Umweltministerium startet Dialogforum Wasser und Boden

Menschen gehen auf einem Uferweg am Bodensee spazieren.

Der Schutz von Wasser und Boden als Lebensgrundlage für Mensch und Natur ist eine zentrale Zukunftsaufgabe. Im Rahmen eines Dialogforums will das Umweltministerium mit Bürgerinnen und Bürgern dazu ins Gespräch zu kommen und Handlungsempfehlungen erarbeiten.

Das Umweltministerium startet im Oktober das Dialogforum Wasser und Boden. Teilnehmen sollen rund 30 Bürgerinnen und Bürgern aus Baden-Württemberg, die nach einem Zufallsverfahren ausgewählt werden. Ziel ist es, mit den Menschen über diese wertvollen Ressourcen ins Gespräch zu kommen und Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die Impulse für die künftige fachliche Ar­beit geben sollen. Das Dialogforum ist Teil der „Zukunftsstrategie Wasser und Boden“; Themen rund um die Lebensgrundlagen Wasser und Boden werden an mehreren Terminen bis März 2023 diskutiert.

Gewässer- und Bodenschutz ist oberstes Ziel

„Der Schutz von  Wasser und Boden als Lebensgrundlage für Mensch und Natur ist eine zentrale Zukunftsaufgabe. Dies kann nur durch Anpassungen an die klimatischen Veränderungen gelingen“, sagte Umweltministerin Thekla Walker am 18. Juli 2022 in Stuttgart. „Bewährte Strategien und Lösungen greifen nicht mehr – wir brauchen innovative Ansätze.“ Es gelte, vorausschauend die Weichen für morgen zu stellen, Grundlagen zu erarbeiten und die notwendigen Maßnahmen zügig anzugehen, betonte die Ministerin.

Die Wasserwirtschaft in Baden-Württemberg arbeitet im Rahmen der im Koali­tionsvertrag verankerten „Zukunftsstrategie Wasser und Boden“ in verschiede­nen fachlichen Projekten an Strategien und Lösungen, um den aktuellen und zu­künftigen Herausforderungen zu begegnen. Denn die Nutzungsansprüche an Gewässer und Böden werden intensiver, Nutzungskonkurrenzen sowie Konflikte zwischen Nutzungen und Ökologie zeichnen sich ab.

Bürgerbeteiligung ist wichtig

Fachliche und politische Entscheidungen brauchen gesellschaftliche Akzeptanz und Unterstützung. Im Diskurs mit Bürgerinnen und Bürgern sollen deshalb Be­deutung und Wert von gesunden Gewässern und Böden herausgearbeitet wer­den, aber auch die Herausforderungen und Gefahren, die zukünftig auf jeden Einzelnen und die Gesellschaft zukommen.

Aufgabe des Dialogforums ist es, Ideen und Meinungen zu sammeln, aber auch Handlungsempfehlungen zu erarbeiten: Wie könnte eine „Schwammstadt“ in Baden-Württemberg aussehen? Wie muss bei Dürreperioden verfügbares Wasser verteilt werden? Wie können wir das Bewusstsein für die Bedeutung ge­sunder Böden und Gewässer stärken?

An dem Dialogforum sollen etwa 30 zufällig ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus Baden-Württemberg teilnehmen, welche die Vielfalt der Gesellschaft bestmöglich abbilden. Der Auswahlprozess erfolgt entsprechend der Empfehlung der Stabsstelle Bürgerbeteiligung des Staatsministeriums und wird beratend von dieser begleitet. Um die wichtige Meinung junger Menschen aus­reichend zu berücksichtigen, soll die Auswahl im Bereich der 16- bis 25-Jährigen verstärkt werden.

Fünf Termine sind geplant

  • Samstag, 15. Oktober 2022: Auftaktveranstaltung mit Ministerin Thekla Walker
  • Donnerstag, 17. November 2022: Workshop „Wetterextreme und Gefahren“
  • Donnerstag, 19. Januar 2023: Workshop „Wasser in Stadt und Dorf“
  • Donnerstag, 9. Februar 2023: Workshop „Lebensgrundlage für Mensch und Natur“
  • Abschlussveranstaltung im März 2023

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  • Bevölkerungsschutz

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Ein Mann setzt sich eine Spritze mit Heroin in den Arm.
  • Polizei

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Ein Aufkleber in Form eines Raubvogels ist an einer Fensterscheibe von einem Bürogebäude zu sehen.
  • Tierschutz

Landesbeirat für Tierschutz appelliert an vogelfreundliches Bauen

Ein Haus, dessen Grundgerüst aus Holz besteht, steht in einem Tübinger Neubaugebiet. (Bild: picture alliance/Sebastian Gollnow/dpa)
  • Baurecht

Bauen mit Holz wird einfacher

Dialogforum Wasser und Boden: Auftaktveranstaltung im Oktober 2022
  • Dialogforum Wasser und Boden

Bürger stellen Ergebnisse und Botschaften an die Politik vor

Innenminister Thomas Strobl
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Urteil gegen mutmaßlichen Reichsbürger

Ein Schwein läuft in Boxberg-Windischbuch (Baden-Württemberg) in der Landesschweinezuchtanstalt durch einen Stall. (Foto: dpa)
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Justizministerin Marion Gentges macht sich in Brüssel für eine gesamteuropäische Lösung in der Asylpolitik stark.
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Kläranlage
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Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL besucht den Mensa-Neubau der Martin-Luther-Schule in Bad Cannstatt. Von links nach rechts: Volker Auch-Schwelk (N!BBW-Dienstleister Sustainable Strategies), Gerd Kinzkofer (Architekturbüro Harris&Kurrle), Eberhard Kühnemann, Schulleiter Markus Dölker, Philipp Forstner (Schulverwaltungsamt Stadt Stuttgart, Leiter Abteilung Schulbetrieb und Schulservice), Staatssekretärin Andrea Lindlohr MdL, Till Albert (Hochbauamt Stadt Stuttgart), Christina Högerl (Büro nps Ulm, N!BBW-Projektdokumentation), Stephan Herrmann (Hochbauamt, Stadt Stuttgart), Talat Tuncay (Hochbauamt, Stadt Stuttgart).
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