Kindermedienland

Studie bestätigt positiven Ansatz der Initiative Kindermedienland

„In den Bildungsangeboten des Kindermedienlandes Baden-Württemberg werden wir auch in Zukunft Chancen und Gefahren in der digitalen Welt gleich viel Platz einräumen. Nur so kann es uns gelingen, einen unverzerrten Blick auf die neuen Medien zu werfen und ausgewogen über Mehrwerte und Risiken der digitalen Medien zu diskutieren“, erklärte die Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs am Freitag (28. Oktober 2011) im Staatsministerium nach der Veröffentlichung der Studie von „EU Kids Online“.

Die aktuellen Handlungsempfehlungen des europäischen Forschungsnetzwerks zeigten, dass in Deutschland das Thema „digitale Medien“ oftmals einseitig diskutiert und nur deren Gefahren in den Mittelpunkt gerückt würden. „Dadurch bekommen neue Medien ungewollt einen negativen Anstrich und werden überwiegend mit Risiken assoziiert. Dies verunsichert Eltern, Lehrkräfte und Pädagogen und führt dazu, dass sie das Internet primär als Gefahrenquelle betrachten. Die digitale Spaltung zwischen der älteren und jüngeren Generation wird dadurch weiter vorangetrieben“, betonte Ministerin Krebs.

Die wesentlichen Ergebnisse der Studie zeigten, dass Kinder in der Europäischen Union immer früher mit der Internetnutzung begönnen. Gleichzeitig nähmen mit der zunehmenden Verbreitung von internetfähigen mobilen Endgeräten wie Smartphones oder Tablet-Computern die Kontrollmöglichkeiten der Eltern immer mehr ab. „Die Studie zeigt, dass wir mit dem präventiven Ansatz der Initiative Kindermedienland richtig liegen und wir uns bei der Neuausrichtung des Kindermedienlandes ab 2013 noch stärker als bisher um die generationenübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz in der Fläche kümmern müssen“, sagte die Ministerin.

Der kürzlich veröffentlichte Bericht des Forschungsverbunds „EU Kids Online“ zum Thema Sicherheit und Risikobewusstsein im Internet formuliert Handlungsempfehlungen an die Politik, Zivilgesellschaft und die Online-Industrie, wie Kinder und Jugendliche auf einen kompetenten Umgang mit dem Internet vorbereitet werden können. Gleichzeitig werden Strategien zur Risikoreduzierung beim Cyber-Bullying, Pornographie und online vermittelten Kontakten zu Fremden aufgezeigt. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Erhebung zur Internetnutzung von Kindern und Jugendlichen in 25 Mitgliedstaaten der Europäischen Union.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hans-bredow-institut.de

Quelle:

Staatsministerium Baden-Württemberg

Weitere Meldungen

Zwei Lokführer stehen am Kopf eines Zuges der SWEG und lachen in die Kamera.
  • Nahverkehr

Bündnis gegen Fachkräftemangel im ÖPNV

Arbeiter bauen Präzisions-Klimasysteme zusammen, die für die Lithographie-Abteilung in der Chip Produktion eingesetzt werden (Bild: © dpa).
  • Arbeitsmarkt

Arbeitslosigkeit im März nur leicht gesunken

von links nach rechts: Jutizministerin Marion Gentges, Generalstaatsanwalt Achim Brauneisen und Ministerialdirektor Elmar Steinbacher
  • Justiz

Stuttgarter Generalstaats­anwalt geht in Ruhestand

Ein Bus der Linie X1 fährt in Stuttgart auf einer Busspur am Neckartor. (Bild: Sebastian Gollnow / dpa)
  • Nahverkehr

Kostensteigerungen in der Busbranche gedämpft

Ein Vermessungsgerät steht auf einer Autobahnbaustelle.
  • Straßenbau

Weitere Großprojekte an DEGES vergeben

Eine Frau mit einer VR-Brille sitzt in einem großen Gemeinschaftsbüro.
  • Hochschulen

Start-up-Szene weiter stärken

Eine Ärztin und eine Therapeutin sitzen mit einem medizinischen Stethoskop am Tisch und machen mit einem Laptop und einem Mobiltelefon medizinische Notizen.
  • Digitalisierung

Weitere Förderung von E-Government-Koordinatoren

Spargel, Kartoffeln und Sauce Hollandaise auf einem Teller
  • Ernährung

Ostern feiern mit regionalen Produkten

Polizisten kontrollieren ein Auto.
  • Verkehrssicherheit

Bundesweite Kontrollaktion gegen die Autoposerszene

Spielkarte mit "AAA" als Rating in BW
  • Haushalt

Baden-Württemberg weiter mit hoher Kreditwürdigkeit

NIS-Maßnahme Stadtstrand in Leinfelden-Echterdingen
  • Städtebau

Nichtinvestive Städtebau­förderung 2024 startet

Ein Windrad ist auf der Holzschlägermatte bei Freiburg zu sehen.
  • Bürokratieabbau

Erste Erfahrungen mit Praxis-Check zur Windkraft

Podiumsdiskussion beim Symposium
  • Justiz

43. Konstanzer Symposium zum Thema Verfassung

Startup BW Elevator Pitch Böblingen
  • Startup BW

„INFERNO“ im Finale von „Start-up BW Elevator Pitch 2024“

Eine Frau hält eine Michelin-Plakette während der Verleihung der Michelin-Sterne 2024 hoch.
  • Gastronomie

Fünf neue Gourmet-Sterne für Baden-Württemberg

Ein Bauarbeiter bedient eine große Baumaschine auf einer Autobahnbaustelle. (Bild: © dpa)
  • STRASSENBAU

Sanierung des Bundes- und des Landesstraßennetzes

  • Verkehrssicherheit

Weniger schwerverletzte Verkehrsteilnehmer

Touristen stehen an einem Geländer und auf einer Aussichtsplattform und blicken auf eine Stufe der Triberger Wasserfälle, über die Wasser fließt.
  • Tourismusinfrastruktur

Land fördert 37 lokale touristische Projekte

Wissenschaftsministerin Petra Olschowski (rechts) unterhält sich während eines Besuchs der Universität Stuttgart mit Stella Asmanidou (links), Doktorandin im 3R-US-Netzwerk.
  • Tierschutz und Forschung

Weniger Tierversuche in der Biomedizin

Gefärbte Eier stehen in einer Palette (Foto: © dpa)
  • Tierschutz

Tierschutz an Ostern

Eine Besucherin der Ausstellung mit dem Titel: „Kunst & Textil“ sieht sich am 20. März 2014 in der Staatsgalerie in Stuttgart die Skulptur „Foud Farie“ aus dem Jahr 2011 von Yinka Shonibare an.
  • Kunst und Kultur

Acht Kunststipendien für die Cité internationale des arts

Gefärbte Eier stehen in einer Palette (Foto: © dpa)
  • Verbraucherschutz

Lebensmittelüberwachung kontrolliert österliche Produkte

Die Aufnahme zeigt das Atomkraftwerk in Fessenheim in Frankreich.
  • Kernkraftwerk Fessenheim

Öffentlichkeitsbeteiligung zur Stilllegung von KKW Fessenheim

Weiblicher Luchs Finja auf dem Weg in ihre neue Heimat, den Nordschwarzwald
  • Tierschutz

Erste Luchskatze hat sich ihren neuen Lebensraum erschlossen

Stuttgart 21 Hbf_innen-Neue_Bahnsteighalle_Bahnsteig_Quelle: DB/plan b_Atelier Peter Wel
  • Stuttgart 21

Gemeinsame Erklärung der Projektpartner von Stuttgart 21

// //