„Professor Dr. Dr. h.c. Wolfram G. Zoller setzt sich mit großem Engagement seit Beginn seiner beeindruckenden beruflichen Karriere weit über das übliche Maß eines Ärztlichen Direktors hinaus für kranke Menschen und die Vorsorge ein“, sagte Staatssekretär Klaus-Peter Murawski anlässlich der Überreichung der Staufermedaille in Gold an Professor Dr. Dr. h.c. Wolfram G. Zoller in Stuttgart.
Professor Zoller habe sich in München und über die bayerische Landeshauptstadt hinaus als hochangesehener und geschätzter Mediziner einen Namen gemacht. Als geschäftsführender Ärztlicher Direktor des Zentrums Innere Medizin des Klinikums Stuttgart und auch als Zentrumsleiter Innere Medizin des Katharinenhospitals habe er sich mit großem Einsatz für Patienten engagiert. „Neben seiner medizinischen, fachlichen und administrativen Kompetenz haben ihm seine Belastbarkeit, seine Fähigkeit Menschen richtig einzuschätzen und Teamgeist zu schaffen zu exzellentem Renommee verholfen“, betonte Murawski.
Das ehrenamtliche und bürgerschaftliche Engagement von Professor Zoller sei nicht weniger beeindruckend als sein beruflicher Erfolg. Bereits während seiner Tätigkeit in München hatte er Arzt-Patienten-Seminare für Patienten mit Darmerkrankungen initiiert. Als Ärztlicher Direktor des Katharinenhospitals habe er sein Engagement nochmals verstärkt. Dem Förderverein Stiftung Lebensblicke zur Früherkennung des Darmkrebses gehöre Professor Zoller seit der ersten Stunde an. Als Regionalbeauftragter von Baden-Württemberg sei er beispielsweise für die landesweiten Aufklärungskampagnen verantwortlich. „Hierbei hat Professor Zoller federführend und mit großem Engagement mitgewirkt und eine außerordentliche Resonanz erzielt“, so Murawski. Ausdruck finde das Professor Zoller entgegengebrachte Vertrauen, die Wertschätzung seiner Person und fachlichen Kompetenz auch in seiner Position als Vorstandsvorsitzender der Südwestdeutschen Gesellschaft für Innere Medizin und in seiner Wahl zum Kongresspräsidenten der Südwestdeutschen Gesellschaft für Gastroenterologie im Jahr 2007 und 2011 zum Kongresspräsidenten des Stuttgarter Arbeitskreises für Gastroenterologie und Endoskopie. Als erster Vorsitzender des Beirats unterstütze er zudem die Selbsthilfegruppe Tumore und Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse.
Zudem sei Professor Zoller in vielen Vereinigungen und Gesellschaften aktives und geachtetes Mitglied. So beispielsweise im Beirat des Transplantationszentrums des Universitätsklinikums Tübingen oder auch der Hepatitis Selbsthilfegruppe Baden-Württemberg. „Die Aus- und Weiterbildung von Studenten und Assistenten lag Professor Zoller schon immer am Herzen“, unterstrich Staatssekretär Murawski. Schon früh habe er bei der Etablierung eines Endoskopieseminars zum Erlernen der endoskopischen Technik für Studenten und Assistenten in der Ausbildung geholfen und Studentenaustausche unterstützt. Seit 2007 setze er sich für die internationale Verständigung und Kooperation mit der Universität in der rumänischen Stadt Cluj-Napoca ein. Für seine besonderen Verdienste wurde ihm von dort 2009 die Ehrendoktorwürde verliehen. Erwähnung verdiene auch sein Engagement für das Behindertenzentrum Stuttgart und den Körperbehindertenverein im Rahmen seine Mitgliedschaft beim Rotary-Club Rosenstein, so Murawski.
„Für Stuttgart und für unser Land ist es gut, dass es Menschen wie Professor Zoller gibt, die mit gutem Beispiel voran gehen und ihr Wissen nicht nur im beruflichen Bereich einsetzen, sondern dieses auch gezielt im Ehrenamt und im Rahmen ihres bürgerschaftlichen Engagements einbringen“, sagte Staatssekretär Klaus-Peter Murawski und dankte Professor Zoller mit der Überreichung der Staufermedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg.
Quelle:
Staatsministerium Baden-Württemberg