Nobelpreisträgertagung

Nobelpreisträger-Schifffahrt und Abschlussveranstaltung der Nobelpreisträgertagung auf der Insel Mainau

Gruppenbild mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (6.v.l.), Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (7.v.l.), Gräfin Bettina Bernadotte (6.v.r.) und Nobelpreisträgern vor der „MS Sonnenkönigin“

„Die Nobelpreisträgertagung am Bodensee ist ein wichtiges internationales Forum des Dialogs zwischen verdienten Forscherpersönlichkeiten und dem wissenschaftlichen Nachwuchs. Das diesjährige Leitthema Medizin und Physiologie bietet eine gute Gelegenheit, Spitzenforschung aus Baden-Württemberg zu präsentieren.“ Dies sagten Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer am Freitag (1. Juli 2011) anlässlich der diesjährigen Nobelpreisträgertagung am Bodensee. Fast 600 Nachwuchswissenschaftler und rund 30 Nobelpreisträger waren zum 61. Nobelpreisträgertreffen aus aller Welt angereist. Ministerpräsident Kretschmann begleitete die Teilnehmer der Nobelpreisträgertagung auf der Fahrt zur Insel Mainau, wo die offizielle Abschlussveranstaltung der Nobelpreisträgertagung stattfand.

Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg präsentiert sich

Die Schifffahrt zur Mainau, die in diesem Jahr unter dem Motto „Your first step to Stockholm: Baden-Württemberg“ stand, bot dem internationalen Publikum der Nobelpreisträgertagung vielfältige Möglichkeiten, sich über den Wissenschaftsstandort Baden-Württemberg zu informieren. Auf der „MS Sonnenkönig“ präsentierten baden-württembergische Universitäten und Forschungszentren aktuelle Arbeiten und Ergebnisse aus den Bereichen Medizin und Lebenswissenschaften. „In Baden-Württemberg wird herausragende medizinische und lebenswissenschaftliche Forschung geleistet. Ich freue mich, dass zahlreiche wissenschaftliche Einrichtungen und Arbeitsgruppen aus Baden-Württemberg unsere Einladung zur gemeinsamen Schifffahrt auf dem Bodensee angenommen haben und sich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Nobelpreisträgertagung vorstellen“, sagte der Ministerpräsident. In der Ausstellung sind die Universitäten Freiburg, Heidelberg, Konstanz, Stuttgart, Tübingen, Ulm und das KIT sowie Forschungseinrichtungen wie das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Tübinger Max-Planck-Institute, das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim, das Reutlinger NMI, Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik Stuttgart sowie und das European Molecular Biology Laboratory aus Heidelberg vertreten.

Zu den Gästen des Abschlusstages zählten auch die Stipendiatinnen des Margarete von Wrangell-Habilitationsprogramms für Frauen. „Mit der Einladung an die Wissenschaftlerinnen, die durch dieses baden-württembergische Landesprogramm zu einer Habilitation ermutigt werden, wollen wir ein Zeichen für mehr Chancengleichheit setzen. Es gibt an unseren Hochschulen nach wie vor viel zu wenige Professorinnen“, sagte Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Ein besonderes Erlebnis war der Abschlusstag der Nobelpreisträgertagung auch für die Landessieger im Wettbewerb „Jugend forscht“, die ebenfalls mit an Bord waren und ins Gespräch mit den Großen ihres Fachs kommen konnten.

Programm auf der Insel Mainau

Den feierlichen Abschluss der Nobelpreisträgertagung bildete die Veranstaltung auf der Mainau. Hier wurden die Gäste von Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und Gräfin Bettina Bernadotte durch den Tag begleitet. Außerdem lud Gräfin Bernadotte zu einem Rundgang durch die Ausstellung „Entdeckungen 2011: Gesundheit“ mit mehreren Ausstellern aus Baden-Württemberg ein. Mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „Global Health“, an der neben Nobelpreisträger Harald zur Hausen auch der Internationale Präsident der mit dem Friedensnobelpreis (1999) ausgezeichneten Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ teilnahm, endete das wissenschaftliche Programm dieser 61. Lindauer Tagung auf der Insel Mainau. „Die Nobelpreisträgertagung unterstreicht als internationales Forum in besonderer Weise, dass Weltoffenheit und Wissenschaft zusammengehören. Und sie verdeutlicht, wie stark die Allgemeinheit von der Arbeit der Forscherinnen und Forscher weltweit profitiert“, sagte Ministerin Bauer.

Reiseprogramm für wissenschaftlichen Nachwuchs

Im Anschluss an die Tagung lädt das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg zwölf internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu einem viertägigen „Post Conference Programme“ ein. Auf dem Programm stehen dabei Besuche von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Freiburg, Heidelberg und Tübingen.

Hintergrundinformationen:

Die Nobelpreisträgertagung in Lindau führt seit 1951 jedes Jahr Nobelpreisträger und Nachwuchswissenschaftler an den Bodensee. Organisiert wird die Tagung vom „Council for the Lindau Nobel Laureate Meetings“. Das Land Baden-Württemberg lud zum vierten Mal in Folge die Gäste der Nobelpreisträgertagung zum Abschluss des Treffens zu einer Schifffahrt zur Insel Mainau ein.

Weitere Informationen unter: www.lindau-nobel.org  sowie auf dem Landesportal unter www.baden-wuerttemberg.de/nobelpreistraegerfahrt.




Quelle:

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