Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeitskongress für junge Menschen in Stuttgart

Ministerpräsident Winfried Kretschmann bei seiner Eröffnungsrede am Freitag (15. Juli 2011) beim Nachhaltigkeitskongress in Stuttgart (Foto: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg)

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Umweltminister Franz Untersteller haben am Freitag (15. Juli 2011) in Stuttgart 400 Jugendliche und junge Erwachsene zum diesjährigen Nachhaltigkeitskongress der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg empfangen. Im Fokus der Veranstaltung: die nachhaltige Entwicklung im Land und in der Welt.

„Ich wünsche mir, dass die jungen Menschen, die heute teilnehmen, Botschafter der Nachhaltigkeit werden.“ Mit diesem Appell begrüßte Ministerpräsident Winfried Kretschmann 400 Jugendliche und junge Erwachsene aus Baden-Württemberg zum Nachhaltigkeitskongress in Stuttgart. Der diesjährige Kongress unter dem Motto „Rio wird 20 – wir sind dabei“ stand ganz im Zeichen der im kommenden Jahr in Rio de Janeiro stattfindenden UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung.

„Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen sind die Zukunft unseres Landes. Beim Nachhaltigkeitskongress wollen wir mit ihnen ins Gespräch kommen und sie dazu ermuntern, eigene Ideen und Vorstellungen zu entwickeln. Wir brauchen ihre Impulse und ihre Bereitschaft, sich einzubringen und mitzumachen ─ übrigens nicht nur beim Thema Nachhaltigkeit. Die Jugendlichen müssen nicht gleich die ganze Welt retten. Aber sie können mithelfen, sie ein Stück besser zu machen“, erläuterten Ministerpräsident Kretschmann und Umweltminister Untersteller. Neben dem Ministerpräsidenten und dem Umweltminister war auch der ehemalige Bundesumweltminister und Leiter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Professor Klaus Töpfer, unter den Teilnehmern.

In zahlreichen Workshops und auf der parallel stattfindenden Messe wurde intensiv über Nachhaltigkeit, gesellschaftliche Verantwortung und die Herausforderungen für die junge Generation diskutiert. Die Themen reichten von „Green Economy“ und der nachhaltigen Computernutzung über die Frage, wie sich Wohlstand und Entwicklung messen lassen, bis hin zum Konzept der konsumkritischen Stadtführungen. „Besonders beeindruckt hat mich die Kreativität und das große Engagement, mit dem sich die jungen Leute der Diskussion über ihre Zukunft widmen“, schilderte Umweltminister Untersteller seinen Eindruck von der Veranstaltung.

Thematisch im Mittelpunkt des Tages stand das 20-jährige Jubiläum der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im kommenden Jahr. Professor Töpfer berichtete als Zeitzeuge aus dem Jahr 1992 und sprach über seine Erwartungen an die Konferenz in Rio 2012. Im Anschluss diskutierte er unter anderem mit Umweltminister Untersteller und der Jugenddelegierten der UN-Kommission nachhaltige Entwicklung, Lena Mäckelburg, darüber, was sich weltweit und in Baden-Württemberg seit der ersten Konferenz bewegt hat und wo die zukünftigen Herausforderungen liegen. „Die jungen Leute, die ich heute auf diesem Kongress getroffen habe, sind sich der Bedeutung von Nachhaltigkeit bewusst und bereit etwas zu verändern. Bei ihnen ist unsere Zukunft in besten Händen“, so der Ministerpräsident.

Ergänzende Informationen:

Die Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg ist eine Initiative der Landesregierung. Beteiligt sind Akteure aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Die Strategie soll dazu beitragen, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu sichern, ohne die der künftigen Generation zu gefährden.

Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitskongress, zur Jugendinitiative sowie zur Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg finden Sie unter www.jetzt-das-morgen-gestalten.de und www.wir-ernten-was-wir-saeen.de.

Ansprechpartner zu allen Fragen der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Geschäftsstelle im Umweltministerium unter der E-Mail-Adresse: nachhaltigkeitsstrategie@um.bwl.de.

Bilder der Veranstaltung können unter www.baden-wuerttemberg.de/aktuelle-bilder heruntergeladen und honorarfrei verwendet werden.

Quelle:

Staatsministerium Baden-Württemberg

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