Auszeichnung

Verdienstkreuz am Bande an Pfarrer i. R. Joachim Grunwald

„Das Verdienstkreuz am Bande für Pfarrer Joachim Grunwald soll ein sichtbares Zeichen des Dankes für sein vorbildliches soziales Engagement sein. Pfarrer Grunwald hat sich nicht nur um seine Gemeinde und die Stadt Pforzheim verdient gemacht, sondern auch um das Gemeinwesen in unserem Land“, sagte Staatsrätin Gisela Erler in Pforzheim anlässlich der Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Pfarrer i. R. Joachim Grunwald.

„Pfarrer Grunwald hat über viele Jahrzehnte stets die Menschen im Blick gehabt, die nicht  oder noch nicht auf der Sonnenseite des Lebens standen. Für seinen Einsatz möchte ich mich persönlich und auch im Namen unseres Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann herzlich bedanken.“

„Als Kind und Jugendlicher hat Pfarrer Grunwald die Nazizeit erlebt und musste im Alter von 15 Jahren seine Heimat im schlesischen Schweidnitz verlassen. Von da an wusste er, wie es sich anfühlt, ein Flüchtling und auf die Unterstützung anderer angewiesen zu sein“, so Erler. Diese Unterstützung habe Pfarrer Grunwald auch selber erfahren dürfen. Somit sei es sicherlich kein Zufall gewesen, dass sein Wunsch, Pfarrer zu werden, mit der Ankunft und dem Einleben in die neue Heimat zu wachsen begann. Es sei der Beginn gewesen auch für einen unermüdlichen Einsatz im sozialen und karitativen Bereich, so Erler. „Ich denke hierbei etwa an sein Engagement als ehrenamtlicher Aufsichtsrat der ,Baugenossenschaft Familienheim Pforzheim‘ oder als erster Vorsitzender des ,Caritasheim Pforzheim‘ e.V.“

„Pfarrer Grunwald hat sich mit Herz und Seele für die Integration von Aussiedlern in Pforzheim eingesetzt, etwa durch die Hilfe bei der Wohnungssuche, bei alltäglichen Besorgungen und Behördengängen oder bei der Begleitung von Kindern und Jugendlichen in Schule und Freizeit“, so Erler. Was damals insbesondere Übersiedlern aus Osteuropa galt, würde heute auch für jene Menschen gelten, die auf der Suche nach Schutz vor Krieg, Gewalt und Verfolgung zu uns kommen würden – Flüchtlinge aus Syrien, dem Irak und anderswo. Erler: „Als gläubiger Christ und als Bürger und Persönlichkeit hat Pfarrer Grunwald die Humanität als Universaltugend mit Leben gefüllt.“

„Ich möchte meinen Dank an Pfarrer Grunwald mit dem Wunsch verbinden, dass es ihm vergönnt sei, noch viele Jahre zum Wohle seiner Mitmenschen und der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pforzheim zu wirken“, betonte Staatsrätin Gisela Erler.

Weitere Informationen

Der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland wurde 1951 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet. Er ist die höchste Auszeichnung, die die Bundesrepublik für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht und wird in insgesamt acht Ordensstufen verliehen. Als Staatsoberhaupt verleiht der Bundespräsident den Orden für politische, wirtschaftlich-soziale und geistige Leistungen sowie für alle besonderen Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland. Hierzu zählen insbesondere Verdienste aus dem sozialen, karitativen und mitmenschlichen Bereich.

Der Bundespräsident verleiht den Verdienstorden, überreicht ihn aber nur selten persönlich. Die Aushändigung erfolgt unter anderem durch die Ministerpräsidenten und die Regierungsmitglieder der Länder, Bundes- oder Landesminister, Regierungspräsidenten, Landräte oder die Oberbürgermeister.

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