Hochschule

50 Stipendien für Flüchtlinge aus Syrien

Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (M.) mit den syrischen Stipendiaten

Ministerpräsident Winfried Kretschmann übergab gemeinsam mit Wissenschaftsministerin Theresia Bauer 50 Stipendien an Flüchtlinge aus Syrien. Das Stipendienprogramm soll syrischen Flüchtlingen die Aufnahme oder Fortsetzung ihres Studiums ermöglichen.

Chance für junge Menschen, ihre Zukunft aktiv zu gestalten

„Die jungen Menschen sollen die Chance bekommen, ihre Zukunft in Baden-Württemberg aktiv zu gestalten und sich fest in der Gesellschaft zu verankern. Wir möchten ihnen hierfür gute Voraussetzungen bieten“, betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Außerdem solle das Stipendienprogramm dazu beitragen, dass die Stipendiaten eines Tages womöglich den Wiederaufbau ihres Landes mit den Kompetenzen vorantreiben können, die sie in Baden-Württemberg erworben und weiterentwickelt haben. „Ich bin sicher, dass die syrischen Studierenden unsere Hochschulen bereichern werden“, so der Ministerpräsident.

Ideen und Kreativität kann Flüchtlingen niemand nehmen

Das Programm beinhalte 50 Stipendien für ein Bachelor- oder Masterstudium an einer baden-württembergischen Hochschule, so Wissenschaftsministerin Theresia Bauer. Bewerbungsberechtigt waren grundsätzlich Studierende für alle Studiengänge. „Die Stipendiatinnen und Stipendiaten haben viel zurückgelassen. Aber Ihre Ideen und Ihre Kreativität haben sie mitgenommen. Die kann ihnen niemand nehmen“, betonte die Ministerin. 

Das Stipendium des Landes umfasst:

  • Einen Deutschkurs vor Beginn des Hochschulstudiums
  • Ggf. Besuch eines Studienkollegs und/oder weiterer studienvorbereitender Maßnahmen
  • Eine monatliche Stipendienrate während des Studiums von 650 Euro (Bachelor) bzw. 750 Euro (Master)
  • Ggf. Kosten für das optionale Studienbegleitprogramm
  • Kranken-, Unfall- und Privathaftpflichtversicherung
  • Jährliche Studien- und Forschungsbeihilfe 

Unterstützung bei der Umsetzung des Stipendienprogramms erhält das Land vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der Organisation der deutschen Hochschulen und ihrer Studierendenschaften zur Internationalisierung des Wissenschaftssystems. Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin des DAAD: „Syrische Studierende brauchen eine Perspektive für die Zukunft. Das vom Bürgerkrieg erschütterte Land ist im Begriff, eine ganze Generation von Akademikern, von Fach- und Führungskräften zu verlieren. Diese aber werden dringend für einen Wiederaufbau nach Ende des Krieges benötigt. Ich freue mich, dass wir helfen können, dass ihnen nun ein Studium an den Hochschulen in Baden-Württemberg ermöglicht wird.“ 

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