Die Landesvertretung Baden-Württemberg richtet den Donausalon, der auf eine Initiative von Minister Peter Friedrich zurückgeht, nun bereits zum vierten Male aus. Nachdem die vergangenen Veranstaltungen gemeinsam mit Österreich, der Slowakei und schließlich Rumänien durchgeführt wurden, tritt in diesem Jahr die Botschaft der Republik Serbien als Mitveranstalter auf.
„Der Donausalon liefert regelmäßig wichtige Anstöße zur Fortentwicklung der Partnerschaften im Donauraum“, betonte Minister Friedrich heute im Vorfeld der Veranstaltung, zu der auch Renata Pindžo, Vizeministerin für Tourismus, Serbien, erwartet wird. „Serbien ist ein wichtiger Anrainerstaat der Donau und bietet große Entwicklungsperspektiven der Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen“, hob Minister Friedrich hervor.
„Die EU-Strategie für den Donauraum, die Identität und der Tourismus“
Thema einer Podiumsdiskussion der diesjährigen Veranstaltung vor dem Hintergrund der ITB Berlin ist „Die EU-Strategie für den Donauraum, die Identität und der Tourismus“. Zudem präsentieren Vertreter aus den teilnehmenden Donauanrainerländern an Informationsständen regionale Attraktionen. Das musikalische Rahmenprogramm wird durch das serbische Ensemble von Duško Jovanović, der rumänischen Tanzgruppe des Kulturkreises Carei mit der Sängergruppe Taraful Ceatera aus Carei sowie dem rumänischen Panflötenspieler Voiculet gestaltet.
Ferner wird eine Auswahl von Kunstwerken der Wanderausstellung „Projektraum Donau“ aus sechs Donauländern präsentiert. Für das Kunstprojekt kooperieren das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und das Donauschwäbische Zentralmuseum Ulm. Die Ausstellung wird ferner vom Donaubüro Ulm/Neu-Ulm und dem Ungarischen Kulturinstitut Stuttgart unterstützt.
EU-Donauraumstrategie
Die EU-Donauraumstrategie, Themenschwerpunkt des Donausalons, soll eine bessere Koordination der relevanten Akteure, Programme und Aktivitäten in der Donauregion gewährleisten. Diese umfasst vier Grundpfeiler: Den Aufbau von Wohlstand, die Stärkung der Donauländer, der Umweltschutz und die Anbindung des Donauraums. Der Fokus liegt auf Innovationsförderung, Wissenstransfer und Fachkräftegewinnung sowie einer Steigerung der Bildungschancen. Durch internationalen Austausch sollen Probleme wie Fachkräftemangel und Jugendarbeitslosigkeit gelöst werden. Baden-Württemberg hat im Oktober das große Jahresforum im Oktober 2015 in Ulm ausgerichtet. Ein wichtiges Ergebnis war die Einsetzung eines „Danube Strategy Point“, der in der Landesvertretung Baden-Württembergs in Brüssel neu eingerichtet wurde. In einem internen Auswahlverfahren unter den Mitgliedern der Donauraumstrategie hat das vom Land Baden-Württemberg eingereichte Konzept, den Strategy Point in Brüssel einzurichten, den Zuschlag erhalten.
Quelle:
Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund- Weitere Meldungen