Landesvertretung

Stallwächterparty wirbt für lebendige Freundschaft zu Frankreich

v.l.n.r.: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Botschafter Frankreichs, Maurice Gourdault-Montagne (Foto: dpa)
v.l.n.r.: SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der Botschafter Frankreichs, Maurice Gourdault-Montagne
v.l.n.r.:  Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Weinkönigin Nina Hirsch und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (Foto: dpa)
v.l.n.r.: Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Weinkönigin Nina Hirsch und SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat bei der traditionellen Stallwächterparty die Freundschaft zu Frankreich beschworen. Heute gebe es mehr als 2.200 Partnerschaften zwischen deutschen und französischen Kommunen, sagte er bei der Party in der baden-württembergischen Landesvertretung in Berlin. Hinter jeder Partnerschaft stünden Schüleraustausche, gemeinsame Kulturprojekte, Sportveranstaltungen und Bürgerfeste.
 
Trotz aller wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten, die es momentan in Europa gebe, stehe es heute um das Jahrhundertprojekt der europäischen Integration insgesamt nicht so schlecht, wie viele meinten, sagte Kretschmann. Es gebe ein Europa der Partnerschaften, des Austausches und der Begegnungen - mit aufgeschlossenen und aufgeklärten Bürger. Dahinter könne kein vernünftiger Mensch zurückfallen wollen. «Und das wird auch nicht passieren», sagte er.
 
Für das Fest hatten sich rund 1500 Gäste angemeldet. Am frühen Abend kamen SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück, Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Grünen-Bundeschef Cem Özdemir sowie Mitglieder des baden-württembergischen Kabinetts und des Stuttgarter Landtags. Die Kosten für die diesjährige Party beziffert die Landesvertretung mit insgesamt 377.000 Euro. 30.000 Euro kommen aus dem Landeshaushalt. Den Löwenanteil der Kosten übernehmen Sponsoren.
 
Die Sommerparty im Herzen Berlins stand unter dem Motto «Vive la Freundschaft!». Damit wollten die Gastgeber ihre Freundschaft zu Frankreich betonen. Am 22. Januar 2013 jährte sich die Unterzeichnung des Elysée-Vertrags zum 50. Mal. Mit dem Vertragswerk begründeten Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer eine intensive politische Zusammenarbeit und Freundschaft.

Quelle:

dpa/lsw
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