Auszeichnung

Verdienstkreuz am Bande für Dr. Ulrike Wahl

Dr. Ulrike Wahl (r.) erhält das Bundesverdienstkreuz durch Ministerialdirektor Prof. Hammann (l.).

Ministerialdirektor Prof. Wolf-Dietrich Hammann hat Dr. Ulrike Wahl das ihr vom Bundespräsidenten verliehene Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Als Ärztin habe sie sich in herausragender Weise in den Dienst des Gemeinwohls gestellt, so Hammann.

„Mit Dr. Ulrike Wahl steht heute eine Ärztin im Mittelpunkt, die sich in herausragender Weise über Jahrzehnte hinweg in den Dienst des Gemeinwohls gestellt hat“, erklärte der Ministerialdirektor im Integrationsministerium, Prof. Wolf-Dietrich Hammann, anlässlich der Überreichung des Verdienstkreuzes am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Dr. Ulrike Wahl. „Dr. Wahl hat sich weit über das zu erwartende Maß für das Wohl ihrer Patientinnen und Patienten und für die Belange ihrer Kolleginnen und Kollegen eingesetzt“, so der Ministerialdirektor.

Als Ärztin in herausragender Weise in den Dienst des Gemeinwohls gestellt

Ihr erfolgreiches Medizinstudium in Münster und Kiel schloss Dr. Wahl 1970 mit der Promotion ab. Ihre Approbation erhielt sie vom Sozialministerium des Landes Nordrhein-Westfalen. Nach Abschluss der Weiterbildung zur Fachärztin für Anästhesiologie kam Dr. Wahl nach Baden-Württemberg in die Abteilung Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Karl-Olga-Krankenhaus in Stuttgart. „Diese Klinik ist ihr wirklich ans Herz gewachsen. Tag und Nacht war Dr. Wahl für ihre Patientinnen und Patienten da“, betonte Prof. Hammann.

Darüber hinaus engagierte sich Dr. Wahl beim Marburger Bund, dem sie 1981 beitrat und bei der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg, wo sie 1988 zur Vizepräsidentin gewählt wurde.1995 übernahm Dr. Wahl gemeinsam mit Dr. Jürgen Reitinger den Vorsitz im Landesverband Baden-Württemberg des Marburger Bundes. „Sie war die erste und bisher einzige weibliche Vorsitzende dieses Landesverbandes“, erklärte Prof. Hammann. „In dieser Position engagierte Dr. Wahl sich auch für Chancengleichheit und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ 1999 wurde Dr. Wahl zur Vizepräsidentin und 2003 zur Präsidentin der Landesärztekammer Baden-Württemberg gewählt. In den Jahren ihrer Amtszeit bis 2011 wurde ihr von der gesamten Ärzteschaft stets großes Vertrauen entgegengebracht. „Die ganze Breite ihres Erfahrungsschatzes floss in ihre Arbeit in mindestens zehn Ausschüssen der Kammer ein. Der Schutz des Arzt-Patienten-Verhältnisses als zentrales Element des deutschen Gesundheitswesens hatte für sie oberste Priorität“, so Prof. Hammann.

Hierfür engagierte sich Dr. Wahl auch als Mitglied des Vorstands der Bundesärztekammer und in der ständigen Konferenz zur Beratung der Berufsordnung. „Die Ausgestaltung dieser Berufsordnung, quasi des Grundgesetzes für das Arzt-Patienten-Verhältnis, zeigt in wichtigen Punkten ihre Handschrift“, betonte der Ministerialdirektor.

„Dr. Wahls herausragender Expertise war es auch geschuldet, dass sie in zahlreichen Fachgremien im Land als Gesprächspartnerin und Ratgeberin hoch geschätzt war“, erklärte Prof. Hammann. „Immer ging es ihr um die Sache, nicht um äußere Anerkennung“.

„,Wenn wir Gesetze nicht verhindern oder verändern können, dann werden wir sie mit Kompetenz gestalten‘ ist dabei ihr persönliches Leitmotiv gewesen“, so Prof. Hammann. „Diesem Ziel hat sie stets ihr persönliches Engagement untergeordnet: geradlinig und unprätentiös, tatkräftig und überzeugend und auch mit gutem politischem Gespür.“ Dr. Ulrike Wahl hätte in all den Jahren ausschließlich zum Wohle der ihr anvertrauten Menschen gehandelt, zum Wohle ihrer Patientinnen und Patienten sowie ihrer Standeskolleginnen und -kollegen, bekräftigte Ministerialdirektor Prof. Wolf-Dietrich Hammann, „Dr. Wahls Stimme fand in Öffentlichkeit und Politik immer Gehör.“

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