„Der Dialog zwischen den Kirchen und Religionsgemeinschaften ist von großer Bedeutung für unser Gemeinwesen. Mindestens genauso wichtig sind aber auch die persönliche Begegnung und der Austausch zwischen Menschen verschiedener Religionen und auch nichtreligiösen Menschen“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann beim Iftar-Empfang anlässlich des muslimischen Fastenbrechens im Ramadan in Schwetzingen.
„Und genau deswegen laden wir als Landesregierung jedes Jahr zum Iftar-Empang ein. Denn wir wollen nicht, dass alles immer so bleibt wie es ist, weil es schon immer so war. Wir wollen offen sein für Neues und uns weiterentwickeln.“
„Wir müssen gemeinsam für eine tolerante Gesellschaft einstehen“, so der Ministerpräsident. Dabei sei Toleranz mehr als das bloße Ertragen von Anderem und Fremden. „Idealerweise führt Toleranz zu gegenseitiger Akzeptanz und zu einem Miteinander, zu gemeinsam gestaltetem Alltag sowie zu gemeinsamer Verantwortung für das gemeinsame Wohl“, unterstrich Kretschmann.
Der Ministerpräsident betonte zudem nochmals: „Wir haben viele Muslime in unserem Land, sie gehören selbstverständlich zu Deutschland und logischerweise gehört der Islam zu ihnen. Und da man seinen Glauben nicht einfach ablegen kann oder gar soll, gehört der Islam auch zu Deutschland.“