Entwicklungszusammenarbeit

Zivilgesellschaft in die Entwicklungszusammenarbeit einbinden

Tischfahnen der Europäischen Union, der Bundesrepublik Deutschland und verschiedener deutscher Länder stehen zusammen.

„Es ist uns mit dem Promotoren-Programm gelungen, das vielfältige Engagement aus der Zivilgesellschaft bei der entwicklungspolitischen Arbeit erfolgreich zu nutzen und einzubinden. Dies zeigen die 1500 unterschiedlichen entwicklungspolitischen Initiativen in Baden-Württemberg“, sagte Minister Peter Friedrich in Berlin. Der Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten eröffnete die erste Länder-Konferenz im Promotoren-Programm, das die effizientere Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteure in die Entwicklungszusammenarbeit fördert.

Die Konferenz findet auf Initiative Baden-Württembergs statt und wird vom Land Berlin sowie Brot für die Welt gefördert. Unter dem Titel „Zivilgesellschaft stärken für eine zukunftsfähige Entwicklung“ finden eine Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der wichtigsten entwicklungspolitischen Institutionen sowie sich direkt anschließende Workshops in der Landesvertretung statt.

Diskutiert wird über die Bedeutung der starken und dezentralen Zivilgesellschaft zur Umsetzung der Sustainable Development Goals (SDGs). Die Workshops widmen sich den Themen „Herausforderungen und Perspektiven einer zukunftsfähigen Entwicklung in den Ländern“ sowie „Globale Lieferketten: Wie sieht eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik in den Bundesländern aus?“

Minister Friedrich erhofft sich von der Konferenz „ein sich vertiefendes Verständnis zwischen den traditionellen entwicklungspolitischen Akteuren und den Promotoren, welches die Grundlage für die weitere Zusammenarbeit legt und die Entwicklungszusammenarbeit in der Fläche verankert“. Gerade aktuell gewinnen die zivilgesellschaftliche Entwicklungszusammenarbeit und auch das Promotoren-Programm an Bedeutung. „In Anbetracht der hohen Flüchtlingszahlen haben die Promotoren und die zivilgesellschaftlichen Akteure einen unschätzbaren Wert für die Integration der Flüchtlinge in Deutschland und auch für die Bekämpfung von Fluchtursachen in den Krisenregionen“, betonte Minister Friedrich.

Das Promotoren-Programm fördert Organisationen und Initiativen und somit das Engagement vieler Einzelner. Die PromotorInnen beraten und vernetzen Menschen in den Themenfeldern Globales Lernen, Fairer Handel, Migration, Partizipation und Umweltfragen. Durch die Arbeit der PromotorInnen wächst das Interesse der Öffentlichkeit für entwicklungspolitische Themen.

Promotoren-Programm

Träger des Promotoren-Programms ist ein Konsortium aus der Arbeitsgemeinschaft der Eine Welt-Landesnetzwerk in Deutschland e.V. (agl), der Stiftung Nord-Süd-Brücken und dem Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO). Finanziell unterstützt wird das Promotoren-Programm maßgeblich durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Das Promotoren-Programm unterstützt die Zivilgesellschaft bei ihrer entwicklungspolitischen Inlandsarbeit und wird von Bund und Ländern gefördert. Aufgabe der derzeit 85 PromotorInnen ist es, entwicklungspolitische Prozesse durch Beratungs-, Vernetzungs- und Qualifizierungsmaßnahmen anzustoßen. Darüber hinaus unterstützen und vernetzen die PromotorInnen zivilgesellschaftliche  Organisationen, Initiativen und Gruppen, die entwicklungspolitisch tätig sind. Ihr Ziel ist es, die politische Partizipation von MigrantInnen und Jugendlichen zu fördern und die Rahmenbedingungen für zivilgesellschaftliches Engagement insgesamt zu stärken.

Quelle:

Vertretung des Landes Baden-Württemberg beim Bund
Auf einem Tisch im Landgericht Karlsruhe liegt ein Richterhammer aus Holz, darunter liegt eine Richterrobe. (Foto: © dpa)
  • Justiz

Anhebung des Zuständigkeitsstreitwerts für die Amtsgerichte

Eine auf Demenzkranke spezialisierte Pflegerin begleitet eine ältere Frau.
  • Pflege

Bundestag beschließt Pflegereform

Polizist der Polizei Baden-Württemberg kontrolliert den Verkehr.
  • Polizei

Positive Bilanz zum sechsten länderübergreifenden Sicherheitstag

Ein Mitarbeiter der Südwestdeutsche Salz Werke AG Heilbronn transportiert im Steinsalzbergwerk Heilbronn Tausalz mit seinem Radlader zu einer Lagerstätte, Archivfoto vom (14.06.2002)
  • Netzausbau

Bau des Bergwerk-Abschnitts für SuedLink kann starten

Alaa Abdulhak und Ibrahim Hamada, jugendliche Flüchtlinge aus Syrien, arbeiten in der Metallausbildungswerkstatt bei Siemens in Karlsruhe an einer Drehbank. (Bild: dpa)
  • Aus- und Weiterbildung

Allianz für Aus- und Weiterbildung unterzeichnet

Ein fünfjähriger Junge sitzt allein auf einer Schaukel auf einem Abenteuerspielplatz. (Bild: © dpa)
  • Kinderschutz

Land setzt sich für Kindergrundsicherung ein

Holzbau
  • EU-Förderung

EU-Projekte für regionale Entwicklung öffnen ihre Türen

Geflüchtete Schüler*innen aus der Ukraine sitzen beim Unterricht mit Schülern aus anderen Ländern in einer Internationalen Klasse.
  • Ukraine-Krieg

Gentges trifft ukrainischen Botschafter

  • Ausstellung

Queer durch Tübingen: Geschichten vom Leben, Lieben und Kämpfen

Roboterarm in einer Fabrik
  • Ansiedlungsstrategie

Maßnahmen für erfolgreiche Standortpolitik beschlossen

Logo „Jugend forscht“
  • Auszeichnung

Drei Bundessieger aus dem Land bei „Jugend forscht“

EU-Fahnen wehen vor der EU-Kommission in Brüssel.
  • Schule

Schulprojekttag zur Europäischen Union

Ärmelabzeichen von Bundespolizei, Polizei Baden-Württemberg und Zoll.
  • Polizei

Sechster länderübergreifender Sicherheitstag

Florian Hassler bei einer Rede
  • Europa

Hassler reist in Schweizer Grenzkantone

Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut mit Präsident Rainer Reichhold
  • Delegationsreise

Delegationsreise nach Mailand und Bergamo

Ein Mann im Rollstuhl arbeitet an der Rezeption eines Campingplatzes. (Foto: © dpa)
  • Inklusion

Bundesrat beschließt Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts

Eine Gleisbaustelle der Deutschen Bahn.
  • Klimaschutz

Vorrang für Infrastruktur für klimafreundliche Mobilität

von links nach rechts: Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes, Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Markus Söder, Ministerpräsident von Bayern, Boris Rhein, Ministerpräsident von Hessen, und Hendrik Wüst, Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, sitzen in der Landesvertretung Baden-Württemberg mit Mitarbeitern zusammen.
  • Energie

Gemeinsamer Beschluss zu energie- und industriepolitischen Themen

Minister Strobl spricht im Bundesrat
  • Datenschutz

Bundesrat beschließt Hinweisgeberschutzgesetz

Ein Thermometer zeigt fast 36 Grad Celsius an. (Bild: © Patrick Pleul / dpa)
  • Umweltministerkonferenz

Länder fordern verbindliche Sektorziele beim Klimaschutz

Holzbaupreis 2022: Kirchturm mit Aussichtsplattform in Gutach im Breisgau
  • Holzbau

Deutsch-Japanisches Architektursymposium in Reutlingen

Ein Flugzeug landet auf dem Flughafen Stuttgart.
  • Luftverkehr

Klimaschonenden Luftverkehr voranbringen

Generalkonsulin Carmela Shamir
  • Innovation

Innovation Summit 2023

Staatssekretär Dr. Patrick Rapp (Zweiter von rechts) bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids über rund 950.000 Euro an das Digitalisierungszentrum Ulm | Alb-Donau | Biberach
  • Digitalisierung

Land fördert Digitalisierungszentrum

Grenzübergang zwischen der Schweiz und Deutschland (Bild: © dpa) .
  • Europa

Forderung nach stationären Grenzkontrollen an der Grenze zur Schweiz