Mutmaßliche Brandstiftung

„Bei uns ist kein Platz für Hass und Ausgrenzung“

Beim Brand in einer geplanten Flüchtlingsunterkunft in Remchingen (Baden-Württemberg) ist am 18.07.2015 ein Schaden von rund 70 000 Euro entstanden. Es gab keine Verletzten

Der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann verurteilt scharf die mutmaßliche Brandstiftung in einem geplanten Flüchtlingsheim in Remchingen (Enzkreis): „Wir werden alles daran setzen, den niederträchtigen Brandanschlag auf das geplante Flüchtlingsheim in Remchingen aufzuklären. Bei uns ist kein Platz für Hass und Ausgrenzung.“

„Die Menschen, die vor Krieg, Gewalt und Vertreibung zu uns flüchten, sind auf unsere Hilfe angewiesen“, betont Kretschmann. „Ich bin froh und dankbar über die große Hilfsbereitschaft, die die Baden-Württembergerinnen und Baden-Württemberger den Flüchtlingen entgegenbringen. Baden-Württemberg ist ein weltoffenes und vielfältiges Land – und wir müssen als Gesellschaft eng zusammenstehen, wenn jemand diese Weltoffenheit und Vielfalt mit Gewalt angreift. Wir werden alles daran setzen, den niederträchtigen Brandanschlag auf das geplante Flüchtlingsheim in Remchingen aufzuklären. Bei uns ist kein Platz für Hass und Ausgrenzung.“

Auch Innenminister Reinhold Gall  verurteilte die Tat und kündigte an: „Die Polizei wird alles daran setzen, die Straftat aufzuklären und verstärkt in der Region ihre Präsenzmaßnahmen.“ Integrationsministerin Bilkay Öney machte sich am späten Samstagnachmittag persönlich ein Bild von der Brandstelle und ließ sich von der Polizei auf den aktuellen Stand der Ermittlungen bringen.

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